Die UEFA will die Champions League immer mehr zur Liga der Meister machen. Deshalb wurde vom europäischen Fußballverband nun beschlossen, die Lostopfeinteilung vor der Auslosung der Gruppenphase neu zu regeln. Künftig sind nur echte "Champions" in Topf eins.
Die UEFA will die Champions League immer mehr zur Liga der Meister machen. Deshalb wurde vom europäischen Fußballverband nun beschlossen, die Lostopfeinteilung vor der Auslosung der Gruppenphase neu zu regeln. Künftig sind nur echte "Champions" in Topf eins.
Bisher wurden die Teams nach dem Klub-Koeffizienten in die vier Töpfe aufgeteilt. Die besten acht im ersten. Das wurde nun geändert. Lostopf eins bilden künftig der Champions League-Titelverteidiger sowie die Meister der sieben besten Ligen in der UEFA-Fünfjahreswertung. Wenn der Sieger der "Königsklasse" auch gleichzeitig landesmeister ist, rückt der Champion der achtbest platzierten Nation auf.
Aktuell wären das die Meister aus Spanien, England, Deutschland, Italien, Portugal, Frankreich und Russland. Achtbeste Nation ist aktuell die Ukraine. Gewinner des neuen Reglements sind die Landesmeister der letztgenannten Staaten, die in den letzten Jahren nie in Lostopf eins gelandet sind.
Hammergruppen garantiert
Durch die neue Lostopfeinteilung sind echte Hammergruppen so gut wie sicher. Denn die Zweitplatzierten aus Spanien, England und Deutschland können höchstens in Topf zwei kommen. So muss etwa das aktuell in Spanien nur zweitplatzierte Real Madrid, wenn es nicht mehr am FC Barcelona in der Liga vorbeikommt und die Champions League nicht für sich entscheidet mit Topf zwei Vorlieb nehmen.
Für Österreichs Meister hat diese Regeländerung keine Auswirkungen. Als 16. in der UEFA-Wertung fehlt ein ordentliches Stück auf die Top-Sieben.