Die von Oliver Glasner trainierten Londoner haben sich eigentlich mit dem Gewinn des englischen FA Cups für die Europa League qualifiziert. Allerdings darf Crystal Palace nicht im zweitwichtigsten europäischen Bewerb antreten. Nach Verstößen gegen die sogenannte Multi-Club-Ownership.
Konkret geht es um den US-Amerikaner John Textor, dessen "Eagle Football Group" Mehrheitseigentümer beim französischen Verein Olympique Lyon ist, gleichzeitig auch Anteile an Crystal Palace hält. Dies sah die UEFA als Regelverstoß an, degradierte die Londoner in die Conference League. Lyon erhielt als Sechster der abgelaufenen Saison gegenüber Crystal Palace, das Zwölfter in der Premier League wurde, den Vorzug.
Nun hat Europas Fußballverband eine weitere Strafe gegen den Glasner-Verein ausgepsrochen. Konkret wurde Crystal Palace zur Zahlung von 10.000 Euro verurteilt. Grund dafür war das Fehlverhalten der Crystal-Palace-Fans beim Play-off-Spiel zur Conference League gegen den norwegischen Verein Fredrikstad Ende August.
Da hatten die Anhänger der Londoner nämlich ein großes Banner mit dem Schriftzug "UEFA MAFIA" enthüllt, damit ihren Unmut über die Entscheidung des europäischen Fußballverbands zum Ausdruck gebracht. Dasselbe Banner hatten Palace-Fans auch während des Community Shields gegen Liverpool und am ersten Premier-League-Spieltag gegen Chelsea entrollt.
Die UEFA wertete das Spruchband als rufschädigend und als nicht geeignete Botschaft für eine sportliche Veranstaltung, sanktionierte den Glasner-Klub.