Erst kürzlich rief die SPÖ ihre Mitglieder zu einer Spendenaktion auf, um die Partei im Wahlkampf zu unterstützen. Damals wollte man die Genossen dazu bewegen – neben ihren monatlichen Mitgliedsbeitrag – fünf Euro zusätzlich beizusteuern. Als Begründung nannte die von Andreas Babler geführte Partei die Wahlkampfkosten – "Heute" berichtete ausführlich.
Am Donnerstag – nur wenige Wochen nach dem ersten Spendenaufruf – bittet die SPÖ ihre Mitglieder erneut, in die Tasche zu greifen. Dieses Mal soll aber nicht nur der Wahlkampf unterstützt werden, sondern auch der Kampf gegen die FPÖ.
"Hallo, wir können die Rechten besiegen. Die jüngsten Wahlen in Großbritannien und Frankreich haben gezeigt, dass sich rechte und rechtsextreme Bewegungen davor fürchten, dass die Breite der Bevölkerung sich gegen sie organisiert", heißt es im Wortlaut der Nachricht.
Damit man bei der Nationalratswahl am 29. September die "rechten und rückwärtsgewandten Parteien in die Schranken weisen" könne, brauche die SPÖ Unterstützung – "auch von dir". So wolle man jenen, die an den Grundwerten unserer Demokratie und Republik rütteln, die Rote Karte" zeigen.
"Das ist der Grund, warum wir heute um einen kleinen Beitrag zu unserer Kampagne bitten. Jede Spende hilft uns dabei, Infrastruktur aufzubauen, Plakate zu drucken und Flyer zu verteilen. Können wir heute auf deine Unterstützung zählen?", bittet die Babler-Partei weiter – dieses Mal aber ohne eine genaue Summe zu nennen.
Dabei wisse man, dass der September noch weit weg scheine. Der Newsletter verweist aber darauf, dass "je früher und je schneller wir mit dem Ausbau unserer Kampagne vorankommen, desto größer wird unser Erfolg werden". Denn nur mit der Unterstützung der Genossen könne man die FPÖ besiegen und "eine blau-schwarze Zerstörungskoalition" verhindern.