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Umbau: So könnte ein "neues" Happel-Stadion aussehen

Das ÖFB-Team sucht weiter nach einer modernen Heimstätte. Ein Neubau in Wien kommt nicht in Frage. Das Happel-Stadion könnte adaptiert werden.

Heute Redaktion
Das Happel-Stadion ist in die Jahre gekommen.
Das Happel-Stadion ist in die Jahre gekommen.
gepa

Österreich muss weiter auf ein neues Nationalstadion warten. Das Ernst-Happel-Stadion entspricht nicht mehr modernen Standards. Dennoch sollen die Top-ÖFB-Spiele weiterhin im Prater stattfinden.

Beim Kurier erklärt nun Architekt und Stadion-Experte Albert Wimmer, wie man das Happel-Oval neu erfinden könnte. Ein Umbau würde Zeit und Geld sparen, erklärt der Experte, der schon die EM-Stadien in Klagenfurt, Innsbruck und Salzburg entworfen hat.

Demnach soll der Rohbau des Happel-Stadions aus dem Jahr 1931 erhalten bleiben. Laut Wimmer sei die Struktur immer noch stabil. Zudem würde man mit dem bestehenden Rohbau bei einem Umbau 75.000 Tonnen Beton einsparen. Ebenso die Abbruchzeit von rund sechs bis acht Monaten.

Skyboxen her, Laufbahn weg

Die Idee: Über dem zweiten Rang könnte eine Stahlkonstruktion eingehängt werden, die Skyboxen und einen verkleinerten dritten Zuschauerrang beinhaltet. Die Laufbahn soll überbaut werden, so würde der Kapazitätsverlust aus dem dritten Rang abgefangen werden. Die Zuschaueranzahl von 48.000 soll beibehalten werden.

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    Auch die denkmalgeschützte Dachkonstruktion würde bei den Plänen Wimmers erhalten bleiben, lediglich die Dachhaut würde mit einer transparenten Fläche getauscht werden, um mehr Licht in die Arena zu lassen.

    Ein Umbau käme wesentlich billiger, könnte tatsächlich eine Lösung für die Zukunft werden.