Tierisch unverhofft

Umgekehrt! Brite wird in Spanien von Katzen adoptiert

Damit hatte Brite Sam Kinnear keinesfalls in seiner neuen Heimat, der Insel Mallorca, gerechnet, als er Mitleid mit ein paar Katzen hatte.
10.02.2025, 11:05

Sam Kinnear hatte offenbar genug vom regnerischen Herbst und Winter in seiner Heimat Großbritannien und wanderte letzten Oktober nach Mallorca aus. Doch nicht nur Palmen, Meer und Sonne erwarteten ihn dort, sondern auch eine ganze Katzenmeute, die sich nun wöchentlich vergrößert.

Mitleid mit den Samtpfoten

Das Streunerproblem der Balearen ist nichts Neues, doch mittlerweile gibt es bereits viele gemeinnützige Organisationen, sowie sogar tierschutzkonforme Gesetzesentwürfe, die den Straßenkatzen auf lange Sicht helfen sollen. Meistens sind die Streunerkatzen zu wenig sozialisiert und dem Menschen gar nicht zugetan, was Adoptionsabsichten natürlich erschwert.

Im Falle des Briten allerdings dürfte das gesamte Katzenrudel eine umgekehrte Adoption durchgeführt haben, denn seit dem ersten Tag, als er mit den herrenlosen Miezen Mitleid zeigte und sie fütterte, zeigten sie sich verschmust und zugehörig. Der unverhoffte "Katzenpapa" hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass etwa 20 Samtpfoten nun Teil seiner Familie sind.

Regeln auf Mallorca

Streunende Katzen werden in Teilen Mallorcas sogar auf Anordnung des Rathauses eingefangen, kastriert und wieder in ihre Kolonie zurückgebracht, um die Population einzudämmen. Gefüttert werden dürfen die Tiere nur mit Trockenfutter um keinen Nährboden für Parasiten und Insekten zu schaffen und wer sich den Streunerkatzen annimmt, muss auch die Sterilisationsprogrammen aktiv unterstützen.

Noch unkastrierte oder gar rollige Katzen dürfen beispielsweise eine Weile nicht gefüttert werden, um das Einfangen mit Lebendfallen zu erleichtern, denn hungrige Katzen lassen sich leichter anlocken.

{title && {title} } tine,red, {title && {title} } Akt. 10.02.2025, 11:54, 10.02.2025, 11:05
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