Das Land überlegt, das ehemalige Seniorenwohnhaus Bolaring in eine Langzeitpflege-Einrichtung für Menschen mit psychischen Problemen umzubauen. Geplant sind 30 Heimplätze. Damit könnten Spitäler entlastet werden – sowohl was die Betten als auch die Kosten betrifft. Wie orf.at berichtet, gibt es aber einen großen Sanierungs- und Umbaubedarf. Im Moment reicht das Geld im Sozialressort nicht aus, es wären also zusätzliche Mittel notwendig. Deshalb empfiehlt die zuständige Abteilung, das Projekt im Bedarfsplan 2035 zu verankern.
Für Markus Maurer, Klubobmann der SPÖ, ist nach dem Prüfergebnis des Landes aber klar, dass das Projekt sofort umgesetzt werden muss. "Es hat nur Vorteile: Es wird gebraucht, es ist notwendig, das ist Expertenmeinung, es wäre sofort umsetzbar bzw. in absehbarer Zeit, weil die Stadt bereitsteht. Es scheitert nur am politischen Willen und hier wird man jetzt sehen, ob der Landesrat die Feuertaufe besteht", betont Maurer mit Blick auf den neuen Soziallandesrat Wolfgang Fürweger von der FPÖ.
Fürweger selbst wollte am Montag auf ORF-Anfrage noch nichts dazu sagen. Am Dienstag steht noch ein Gespräch mit der zuständigen Salzburger Sozialstadträtin Andrea Brander von der SPÖ an.