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Unfassbare Sturz-Orgie bei Abfahrt in Kitzbühel

Heute Redaktion
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Die Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel wurde von zahlreichen schweren Stürzen überschattet. Unter anderem erwischte es Aksel Lund Svindal, Hannes Reichelt, Georg Streitberger und Otmar Striedinger. Kreuzbandrisse bedeuten für zwei Athleten das Saisonende.

Die wurde von zahlreichen schweren Stürzen überschattet. Unter anderem erwischte es Aksel Lund Svindal, Hannes Reichelt, Georg Streitberger und Otmar Striedinger. Kreuzbandrisse bedeuten für zwei Athleten das Saisonende.

Striedinger, der mit Startnummer eins ins Rennen ging, stürzte kurz vor der Ziellinie. Nach dem Zielsprung verschnitt es ihm die Ski und er flog über die Ziellinie. Das reichte immerhin für den zehnten Platz.
Weniger gut lief es für Streitberger, der mit der Nummer sieben an der Reihe war. Nach der Hausbergkante setzte es ihn in der Kompression hinten rein. Danach krachte er mit hoher Wucht in den Fangzaun. Dabei erlitt Streitberger einen Kreuzbandriss, der möglicherweise das Ende seiner Karriere bedeuten könnte.
An derselben Stelle wie Streitberger erwischte es dann auch noch Hannes Reichelt. Er war mit der Nummer 17 ins Rennen gegangen. Auch der Salzburger musste per Helikopter ins Spital gebracht werden.
Nach Streitberger und Reichelt warf es auch Aksel Lund Svindal in der Kompression nach der Hausbergkante von der Strecke ab. Der Norweger konnte trotz des spektakulären Abflugs mit eigener Kraft ins Tal. Erst bei einer genaueren Untersuchung wurde ein Kreuzband- und Meniskusriss diagnostiziert. Svindal wird noch am Samstagabend in der Privatklinik Hochrum operiert.
Schon während des Rennens hagelte es Kritik von Promis.


— Anna Fenninger (@annafenninger)


Schrecklich! Nun ist auch Svindal gestürzt! Vielleicht wird so lange weitermacht bis wirklich was Schreckliches passiert!
— EvaDichand (@EvaDichand)


Grosse Kritik an Hahnenkamm Organisation. 3 Stürze bei 17 Fahrern.
— EvaDichand (@EvaDichand)
Nach 30 Fahrern entschied die Jury schlussendlich das Rennen abzubrechen. Der bis dahin führende Südtiroler Peter Fill wurde zum Sieger erklärt.