Coronavirus

Ungeimpfte Schwangere stirbt fürchterlichen Corona-Tod

Die Corona-Pandemie sorgt nach wie vor für menschliche Tragödien. Wie "Heute" erfuhr, starb eine ungeimpfte werdende Mutter auf der Intensivstation. 

Heute Redaktion
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Immer mehr Schwangere werden in Österreichs Intensivstationen behandelt.
Immer mehr Schwangere werden in Österreichs Intensivstationen behandelt.
Getty Images / iStock / Tempura (Symbolbild)

"Die Pandemie ist noch nicht in unserem Rückspiegel", betonte Neo-Kanzler Alexander Schallenberg am Donnerstag gegenüber "Heute". Er wolle nun "die Impfquote weiter pushen", um nicht "in eine Pandemie der Zauderer und Zögerer" zu stolpern. Am Samstag informierten die Behörden neuerlich über im Wochenvergleich steigende Zahlen. Fast 2.400 zusätzliche Positiv-Befunde wurden eingemeldet.

Zehn Menschen verstarben innerhalb der letzten 24 Stunden an oder mit Corona – viele von ihnen waren nicht immunisiert. Auch in der wöchentlichen Sitzung der Corona-Kommission war die stockende Impfbereitschaft am Donnerstag neuerlich Thema. 

Werdende Mutter starb Corona-Tod

Walter Hasibeder, Präsident der Österreichischen Intensivmediziner, berichtete laut einem Sitzungsteilnehmer von Fällen schwangerer Infizierter. Die werdenden Mütter müssten laut dem Facharzt derzeit immer öfter auf Intensivstationen behandelt werden.

Dann die Aussage, die den Atem stocken lässt: "Es kam bereits zu einem Todesfall einer schwangeren Infizierten." Statt Vorfreude auf das Familienglück: Intensivstation, Beatmungsmaschine, Tiefschlaf, Tod.

Aufklärungsarbeit intensivieren

Die Experten sind sich einig, dass diese tragischen Fälle durch eine bessere Durchimpfung vermeidbar gewesen wären. Gerüchten zufolge herrsche eine geringe Impfbereitschaft bei Hebammen. Man wolle zwar niemanden pauschal in Misskredit bringen, hieß es in der Kommission gemäß "Heute"-Infos, werde die Gespräche mit den Berufsgruppen hinsichtlich Corona-Jaukerl jedoch intensivieren.

Burgenland mit höchster Impfquote

Derzeit sind in Österreich 5,8 Millionen Menschen zumindest einmal geimpft – das sind 61,8 Prozent der Bevölkerung. Die höchste Durchimpfungsrate weist aktuell das Burgenland auf. Schlusslicht ist Oberösterreich, das ganze 12 Prozentpunkte hinter dem östlichsten Impf-Meister liegt.

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