Fussball

Unmut über Haaland-Sonderbehandlung beim Team

Erling Haaland ist einer der begehrtesten Fußballer der Welt. Im norwegischen Teamcamp gibt es aber Unmut über eine vermeintliche Sonderbehandlung. 

Heute Redaktion
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Erling Haaland wird in seiner Heimat harsch kritisiert.
Erling Haaland wird in seiner Heimat harsch kritisiert.
Imago Images

Norwegens Nationalteam bereitet sich gerade auf das Testspiel gegen Armenien vor. Coach Stale Solbakken musste sich in den letzten Tagen aber immer wieder Kritik am Umgang mit dem Star-Stürmer von Borussia Dortmund anhören. 

Maulkorb

Haaland verpasste sich vor dem Hintergrund des bevorstehenden millionenschweren Wechsels im Sommer selbst einen Maulkorb, gibt im Teamcamp keine Interviews. Das gefällt den norwegischen Medien so gar nicht. "Er ist der, über den alle gern schreiben möchten. Er hat mir aber gesagt, dass er abgeschirmt werden möchte - auf eine nette, überzeugende Weise", meinte Solbakken. Bereits im Rahmen des nächsten Lehrgangs im Juni werde Haaland wieder vor die Medien treten. 

Privatjet

Auch Haalands Anreise zum Nationalteam kam in der norwegischen Medienlandschaft alles andere als gut an. Der BVB-Star bestieg nämlich einen Privatjet Richtung Oslo. Auch hier verteidige der Teamchef seinen Star-Stürmer.

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    (Bild: Screenshot)

    "Er hätte in Deutschland um 5 Uhr morgens aufstehen und den ersten Linienflug nehmen können, hätte aber an einem Flughafen zwei Stunden warten müssen. Das ist in seiner Situation nicht möglich. Wenn er den nächsten Flug genommen hätte, wäre er fünf oder sechs Stunden nach den anderen eingetroffen", führte der 54-Jährige aus. Also entschied sich der Star-Stürmer für die dritte Variante: einen Privatjet. So sei er jedenfalls pünktlich gewesen und hätte Zeit gehabt, sich zu erholen, unterstrich Solbakken. 

    "Ich denke, es ist unfair, dass wir jetzt versuchen, Fehler zu finden, die wir mit Erling machen können", schob der norwegische Teamchef hinterher. Schließlich gibt der Stürmer die Antworten auf dem Platz. Beim 2:0-Testerfolg gegen die Slowakei schoss der BVB-Star die "Wikinger" mit 1:0 in Front – sein 13. Treffer im 16. Länderspiel.