Wetter

Unwetter nicht vorbei: Hier nimmt Gewitter-Gefahr zu!

Am Freitag wütete erneut ein schweres Unwetter über Österreich. Für die nächsten Stunden ist nur bedingt Besserung in Sicht. 

Michael Rauhofer-Redl
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Gewitter machen Pause, ziehen nach Osten ab - News | heute.at
Gewitter machen Pause, ziehen nach Osten ab - News | heute.at
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In weiten Teilen Österreichs war der Hagel am Freitag ein treuer Begleiter. In Wörgl war er genauso präsent, wie in Niederösterreich (>> zum Video <<), wo auch heftiger Starkregen um sich griff. Glimpflich davongekommen ist bislang der Osten, auch wenn die Ausläufer des Hagel-Unwetters auch in einigen Bezirken Wiens zu spüren waren. 

Doch damit könnte es noch in den späten Abend. bzw. Nachtstunden vorbei sein. Denn wie die Österreichische Unwetterzentrale berichtet, "nimmt die Gewittergefahr in den Nachtstunden auch im Osten wieder zu!"

Warnungen vor schweren Gewittern wurden mittlerweile auch für die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz und für Steyr ausgegeben. Auch mit Hagel wird wieder gerechnet.

Blitzeinschlag in Graz

Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, kam es zudem auf Grund eines Blitzeinschlags in Gratkorn (Graz-Umgebung) zu einem Brand einer Hackschnitzelheizanlage. "Gegen 17:45 Uhr ging ein starkes Gewitter mit Hagel im Bereich eines Anwesens im Gemeindegebiet von Gratkorn nieder. Die Bewohner hörten vorerst einen lauten Knall und bemerkten in weiterer Folge, dass der Strom ausgefallen war. Durch Brandgeruch wurden sie auf ein Brandgeschehen im Bereich des Hackschnitzellagerhauses aufmerksam. Die verständigten Feuerwehren Gratkorn und Gratwein waren mit sechs Fahrzeugen und 33 Kräften im Einsatz und konnten den Brand um 19.05 löschen", heißt es in einer entsprechenden Aussendung. 

Die weitere Nacht wird hingegen wohl wieder ganz im Zeichen des Wassers stehen. In Graz sowie knapp östlich der Stadt sind unglaubliche Wassermassen binnen sechs Stunden gefallen. Für zwei Stationen wurden schon die 24-stündigen Niederschlagsrekorde übertroffen, meldet die Unwetterzentrale. Im Grazer Becken und in der Südsteiermark sowie später auch im Südburgenland muss man mit erhöhter Überflutungsgefahr rechnen.

Die Stadt warnt ihre Bürger deswegen auf der Homepage und fordert alle dazu auf, unnötige Autofahrten zu vermeiden, das Haus nicht zu verlassen, den Keller und Spannungsquellen zu meiden und die Gegend um den Gabriachbach sowie das Freie im Grazer Norden derzeit zu meiden.

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    Auch in Natschbach wurde es weiß.
    Auch in Natschbach wurde es weiß.
    Leserreporter
    So sieht es momentan aus.
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    UWZ

    So geht es jetzt weiter

    War am Nachmittag und frühen Abend noch ein Nord-Süd-Gefälle bei den Unwetterwarnungen zu beobachten, so zeigt sich am Abend und für die kommenden Nachtstunden ein etwas anderes Bild. Denn wie die UWZ grafisch darstellt, sind nun auch weite Teile Salzburgs und Oberösterreichs von Unwetterwarnungen betroffen. 

    Hinzu kommen Unwetterwarnungen und Vorwarnungen in Vorarlberg und Kärnten. In der Südsteiermark und im südlichen Burgenland ist auch weiterhin mit Unwettern zu rechnen. In der Nacht auf Samstag ziehen aus Westen erneut Schauer und Gewitter ins Land. Besonders im westlichen Donauraum besteht neuerlich erhöhte Unwettergefahr!

    Unbeständiges Wochenende

    Der Samstag gestaltet sich allgemein unbeständig, vor allem im Bergland und auch im Osten regnet es von der Früh weg häufig. Die Sonne zeigt sich anfangs noch vor allem in Kärnten, allerdings gehen hier im Tagesverlauf kräftige Schauer und Gewitter nieder. Am Nachmittag sind am Bodensee sowie entlang und nördlich der Donau wieder sonnige Auflockerungen möglich.

    Der Sonntag beginnt im Westen und auch im Süden bereits mit kräftigem, schauerartigem Regen. Tagsüber breiten sich die kräftigen Schauer weiter nach Osten aus, stellenweise sind auch heftige Gewitter möglich. Örtlich besteht dann wieder Unwettergefahr. In der Nacht beruhigt sich das Wetter wieder verbreitet. Der Wind dreht im Osten vorübergehend auf Süd, am Nachmittag frischt dann lebhafter bis kräftiger Westwind auf und mit Gewittern sind Sturmböen möglich.

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