"Heute"-Leserin Renate* (Name von der Redaktion geändert) spricht nach dem Unwetter am Montagnachmittag von "Glück im Unglück". Zwar hätten Hagel, Sturm und Regen auch in und rund um die steiermärkische Landeshauptstadt Graz gewütet, ihre Eltern seien aber unverletzt geblieben – trotz eines dramatischen Erlebnisses!
Das Unglück ist dafür umso schlimmer: Innerhalb von Sekunden wurde das riesige Blechdach des Gebäudes, in dem die Eltern in einer Dachgeschosswohnung leben, vom Sturm erst angehoben und dann vollständig abgetragen. Durch die starken Hagel- und Regenfälle wurde daraufhin die gesamte Wohnung mit Wasser geflutet.
Auch in Niederösterreich zieht der Hagelsturm eine Spur der Verwüstung, dutzende Familien waren ohne Stromversorgung. In Teilen von Velm (Bezirk Bruck an der Leitha) gingen kurz vor 17 Uhr alle Lichter aus. "Wir informieren Sie, sobald die Stromversorgung wieder hergestellt ist", heißt es von offizieller Stelle. In Mitterndorf und Moosbrunn ging ebenso gegen 17 Uhr nichts mehr, an der Behebung der Störung wurde mit Hochdruck gearbeitet.
Gegen 17.40 Uhr gab die Stromversorgung auch in Sankt Veit an der Triesting nach, seit 19 Uhr soll der Strom im Ort wieder gewährleistet sein. Ein Leserreporter-Video zeigt das Unwetter vor Ort. Im Westen des Landes wiederum saßen aufgrund eines Sturms 19 Personen in der Karrenseilbahn in Dornbirn fest, mussten einzeln abgeseilt werden. Leichtes Aufatmen: In der Nacht auf Dienstag beruhigt sich das Wetter nach und nach wieder.