Schwere Unwetter in Österreich

Hagel, Sturm und Starkregen: Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Montag gehen in einigen Regionen Österreichs schwere Unwetter nieder. Noch am späten Nachmittag wurden dutzende Feuerwehreinsätze registriert.
Michael Rauhofer-Redl
23.06.2025, 17:57
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Österreich steht ein unwetter-reicher Abend bevor. Schon am späten Montagabend gingen bereits erste, teils schwere, Unwetter nieder. Im Westen des Landes saßen aufgrund eines Sturms 19 Personen in der Karrenseilbahn in Dornbirn fest.

Laut Österreichischer Unwetterzentrale UWZ) gibt es in acht von neun Bundesländern – lediglich für Wien gibt es "nur" eine Vorwarnung – mindestens einen Bezirk, in dem eine rote Unwetter-Warnung herrscht. Dabei warnen die Experten vor "Gewitter und Hagel". Besonders arg dürfte die Situation in Oberösterreich sein – in den Bezirken Braunau am Inn, Ried im Innkreis, Schärding und Grieskirchen herrscht gar die höchste Warnstufe Violett!

Laut UWZ ging im Innviertel bereits heftiger Hagel nieder. Laut "Heute"-Infos war dies etwa auch im burgenländischen Oberwart der Fall. Ein Blick auf die Einsatzkarte der Feuerwehren in Oberösterreich zeigt, dass bereits zahlreiche Feuerwehren wegen der Unwetter im Einsatz stehen. Aktuell registriert der Landesfeuerwehrverband mehr als 40 Einsätze, ein Großteil davon ist auf Unwetter zurückzuführen. Auch in der Steiermark stehen die Floriani aufgrund des Unwetters im Einsatz.

Auch Starkregen möglich – Gefahr noch nicht gebannt

Am Nachmittag und am Abend breiten sich aus Westen teils heftige Gewitter weiter nach Osten aus, lokal besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen. Der Wind frischt an der Alpennordseite und im Osten auch abseits der Gewitter zeitweise lebhaft bis kräftig aus West auf.

In der Nacht auf Dienstag beruhigt sich das Wetter rasch wieder, Schauer und Gewitter ziehen nach Ungarn und in die Slowakei ab.

Der weitere Ausblick

Am Dienstag kommt bei nur harmlosen Wolken häufig die Sonne zum Vorschein. Am Nachmittag nimmt die Schauer- und Gewitterneigung im südlichen Bergland etwas zu, in weiten Teilen des Landes geht der Tag aber trocken und freundlich zu Ende. Der Wind weht im Donauraum und im Osten zunächst noch lebhaft bis kräftig aus West.

Der Mittwoch scheint bei nur harmlosen Wolken verbreitet die Sonne. Am Nachmittag bilden sich über den Bergen Quellwolken, aber nur vereinzelt wachsen diese von der Silvretta bis zu den Tauern zu lokalen Hitzegewittern heran. Der Wind weht im Donauraum mäßig bis lebhaft aus West.

Der Donnerstag beginnt im Westen unbeständig. Bereits in der Früh ziehen Schauer und Gewitter auf, die sich im Tagesverlauf entlang der Alpen ausbreiten. Vom Donauraum bis in den Osten bleibt es am längsten trocken, bevor gegen Abend auch dort die Schauer- und Gewitterneigung ansteigt und der Wind lebhaft bis kräftig auffrischt.

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