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Urlaubslust der Österreicher trotz Terror ungebrochen

Heute Redaktion
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Trotz Terroranschlägen wie etwa in Paris ist die Reiselust der Österreicher ungebrochen. Neun von zehn Österreichern wollen laut der Ruefa-Studie "Reisekompass 2016" heuer verreisen. Italien und Kroatien auf der Kurzstrecke sowie USA und Thailand auf der Langstrecke sind die beliebtesten Reiseziele. Im Urlaub wünschen sich viele Paare Intimität, zwei Drittel der Eltern erhoffen sich im Urlaub Sex.

Trotz Terroranschlägen wie etwa in Paris ist die Reiselust der Österreicher ungebrochen. Neun von zehn Österreichern wollen laut der Ruefa-Studie "Reisekompass 2016" heuer verreisen. Italien und Kroatien auf der Kurzstrecke sowie USA und Thailand auf der Langstrecke sind die beliebtesten Reiseziele. Im Urlaub wünschen sich viele Paare Intimität, zwei Drittel der Eltern erhoffen sich im Urlaub Sex.

90 Prozent der Österreicher wollen heuer verreisen, fast die Hälfte denkt sogar darüber nach, zweimal in Urlaub zu fahren. 69 Prozent der Österreicher verfügt 2016 über ein ähnliches Budget wie im Vorjahr, 23 Prozent wollen sogar mehr Geld ausgeben. Vor allem bei Familien mit Kindern und Senioren ist die Reisefreudigkeit ausgeprägt.

Kroatien mit kräftigem Plus

79 Prozent der Befragten wollen innerhalb Europas verreisen. Die beliebtesten Reiseziele sind Italien (42%), Kroatien (32%) mit einem kräftigen Plus von zehn Prozent und Deutschland (30%). 69 Prozent wollen sich eine Auszeit innerhalb Österreichs gönnen.

Jeder Vierte schweift in die Ferne, die USA (24%), Thailand (16%) und das bereits in der Wintersaison 2015/16 gut gebuchte Kuba (9%) sind die beliebtesten Fernreiseziele.

Städtereisen liegen weiterhin im Trend, 44 Prozent der Urlauber interessieren sich dafür. In Europa sind vor allem Berlin, Hamburg und Rom populär, bei weiter entfernten Zielen sind New York, San Francisco und St. Petersburg begehrt.
Da die Bedürfnisse der Reisenden sich je nach Lebenssituation grob unterscheiden, wurden die Urlauber im Zuge der Reisekompass-Studie erstmals in die Gruppen Familien, Singles, Senioren, Dinks (Double Income no kids/Doppeltes Einkommen, keine Kinder) und Empty Nesters (Eltern, deren Kinder nicht mehr zuhause leben) unterteilt.

Vor allem in den Motiven, die Reisende zur Auswahl der Destination bewegen, schlagen sich Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen nieder. Singles wollen vor allem Abschalten und den Job vergessen sowie einfach mal nichts tun.

Eltern wollen im Urlaub endlich Sex haben

Familien mit Kinder wollen intensiv Zeit mit der Familie und dem Partner verbringen. Einen hohen Stellenwert für Partner hat Sex, den sich zwei Drittel abseits des Alltags erhoffen. Auch Abschalten ist diesen Reisenden wichtig.

Auch den Empty Nesters, die kein Kind mehr zuhause haben, ist Zeit mit dem Partner wichtig. Die meist schon älteren Semester wollen sich aber auch ausschlafen und aktiv sein und sich bewegen. Auch den Dinks ist Abschalten und Zeit mit der Familie am wichtigsten. Die Senioren wollen vor allem aktiv sein und sich bewegen.

Ruefa hat anlässlich der Präsentation der Studie den aktuellen Stand der firmeninternen Reisebuchungen bekanntgegeben. Spanien liegt mit 12,7 Prozent des Umsatzes auf Platz eins vor den USA (6,2 Prozent) und den Malediven (6,2 Prozent). Auf Platz vier liegt Thailand (4,7%), auf Platz fünf Italien (4,3%). Kuba (4,3 Prozent) wurde häufiger gebucht als Deutschland oder Griechenland.

Ägypten verlor im Winter fast 47,9 Prozent

Im Winter 2015 waren Mauritius mit 92,7 Prozent und Kuba mit 29,4 Prozent die großen Gewinner, Ägypten verlor 47,9 Prozent.