Nach Berichten, dass der KI-Chatbot von Meta angeblich "romantische" und "sinnliche" Gespräche mit Minderjährigen führen darf, hat nun ein US-Senator Ermittlungen gegen die Facebook-Mutter angekündigt. Der republikanische Senator Josh Hawley sagte am Freitag, dass sein Unterausschuss im Justizausschuss des Senats untersuchen wird, ob KI-Produkte von Meta "die Ausbeutung, Täuschung oder andere kriminelle Handlungen gegenüber Kindern ermöglichen".
Hawley veröffentlichte einen Brief an Meta-Chef Mark Zuckerberg. Darin verlangt er, dass alle Dokumente und Mitteilungen zu den Berichten herausgegeben werden, wonach der KI-Chatbot von Meta "romantische" und "sinnliche" Gespräche mit Minderjährigen führen darf. Meta soll alle relevanten Unterlagen aufbewahren und diese bis 19. September dem Kongress vorlegen.
Der Senator aus Missouri nannte ein Beispiel: Der KI-Chatbot von Meta habe den Körper eines achtjährigen Kindes als "Kunstwerk" und "einen Schatz, den ich zutiefst verehre" bezeichnet.
Ein Sprecher von Meta betonte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Freitag: "Wir haben klare Regeln, welche Art von Antworten KI-Charaktere geben dürfen, und diese Regeln verbieten Inhalte, welche Kinder sexualisieren, sowie sexualisierte Rollenspiele zwischen Erwachsenen und Minderjährigen".