Paukenschlag in Paris: US-Außenminister Marco Rubio sprach am Freitag nach einem Treffen mit Vertretern der Ukraine und weiterer europäischer Staaten von einem möglichen Ausstieg der USA aus den Friedensbemühungen in dem von Russland angegriffenen Land.
Sollte es keine Anzeichen für eine Einigung geben, könnten die USA schon in den nächsten Tagen ihre Friedensbemühungen aufgeben, sagte der US-Außenminister. Rubio begründete diesen möglichen Schritt damit, dass Trump zwar weiterhin an einem Abkommen interessiert sei, aber viele andere Prioritäten weltweit habe.
Sei eine Einigung nicht möglich, werde Trump womöglich sagen: "Wir sind fertig." Es müsse rasch festgestellt werden, ob eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine möglich sei, so Rubio. Die USA seien bereit zu helfen, wenn es beide Seiten ernst mit einem Frieden meinen.
Am Donnerstag hatten Europäer, Ukrainer und US-Amerikaner in Paris stundenlang über Wege zur Beendigung des Kriegs beraten. Laut französischen Angaben war es das erste Mal, dass Vertreter der drei Seiten zu solchen Gesprächen zusammentrafen. Unterdessen bezeichnete Russlands Uno-Botschafter, Wassilij Nebensja, einen Waffenstillstand als unrealistisch.
