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UV-Tattoos: Cool oder doch gefährlich?

Heute Redaktion
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Sie leuchten im Dunkeln und mit den UV-Tattoos ist man auf jeden Fall der Hingucker auf jeder Party. Doch der Trend ist nicht ungefährlich, die Farbe kann das Immunsystem reizen und Allergien auslösen. Hier die Schwarzlicht-Tattoos im Check.

 
Die Farbe und das Stechen:

Bei diesen Tattoos ist die Farbe entscheidend. Die fluoreszierenden Neonfarben reagieren auf Schwarzlicht und leuchten im Dunkeln. Deswegen muss das Tattoo auch bei Schwarzlicht gestochen werden, also ist es schon mal aufwendiger als normale Tattoos. Das heißt, man sollte genügend Zeit zum Stechen mitbringen. Die UV-Pigmente sind dicker und müssen sanfter eingearbeitet werden. Auch der Preis ist dementsprechend höher, etwa um 20 Prozent. 

Sichtbarkeit:

Positiv ist, dass das Tattoo natürlich nur im Dunkeln zu sehen ist. Das ist besonders interessant für Leute, die in ihrem Job keine Verzierungen haben dürfen. Doch nicht alle UV-Tattoos sind unsichtbar, nur die Farbe Titanium-White ist bei Licht nicht sichtbar, alle anderen kann man auch bei Tag sehen. Also Achtung!

 



 


Ein von Tiffany Lin (@tifflin123) gepostetes Foto am 24. Mär 2015 um 0:22 Uhr




Gesundheit:

Weil die UV-Farbe noch nicht so gut erforscht ist, gibt es natürlich auch Risiken. Man kann Allergien bekommen und das Immunsystem reizen, auch bei normaler Tattoo-Farbe ist das möglich, doch hier ist das Risiko etwas höher. Schwarzlicht-Tattoos wurden früher für Wildtiere verwendet, deswegen gibt es auch  nur Studien bei Tieren. Viele Tätowierer verwenden Farben mit Strontium-Anteil, diese lassen sich nicht mehr durch einen Laser entfernen. Im Notfall muss man das Kunstwerk chirurgisch entfernen lassen. 

Da der Trend bei uns noch nicht so verbreitet ist, wird es auch schwer einen guten Tätowierer zu finden, außerdem bleichen die Farben schneller aus, als normale.