Klimaschutz

VdB und Hund Juli besuchten Klima-Camper

Eine ganze Woche wollen die Aktivisten von Fridays for Future durchgehend vor dem Bundeskanzleramt streiken. Sie bekamen bereits prominenten Besuch.

Heute Redaktion
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Seit Mittwoch um 12 Uhr protestiert Fridays for Future für eine Woche lang durchgehend Tag und Nacht vor dem Bundeskanzleramt am Wiener Ballhausplatz. Im Rahmen einer Pressekonferenz zogen die jungen Aktivisten am Freitag Bilanz.

Ministerin und Bundespräsident kamen vorbei

Es hätten bereits Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen (mitsamt Hündin Juli) für einen Austausch vorbei geschaut, aber weder Bundeskanzler Sebastian Kurz noch Finanzminister Gernot Blümel hätten sich seither zu ihrem Protest geäußert.

Die Forderungen sind aber klar: Steuergelder, die zur Rettung der Wirtschaft vergeben werden, müssen in ein nachhaltiges, krisensicheres Wirtschaftssystem investiert werden. Dafür hat eine Allianz aus 91 Organisationen, darunter etwa Amnesty International, Global2000, Greenpeace, Attac und viele weitere einen Klima-Corona-Deal entworfen. Mehr dazu hier.

Transparenz gefordert

"Genauso wie bei Corona fordern wir in der Klimakrise faktenbasierte, schnelle Handlungen der Politik", so Julian Kragler (18), Zivildiener und Aktivist. "Und die Fakten liegen auf dem Tisch: Wenn sich die Erde mehr als 1,5 Grad aufheizt, drohen uns katastrophale Konsequenzen. 1,5 Grad mag zwar nach wenig klingen, aber mit jedem Zehntelgrad mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, gefährliche Kipppunkte zu überschreiten. Was folgt sind extreme Dürren, Hochwasser, Naturkatastrophen."

"Seit Mittwoch sitzen wir Jugendlichen durchgehend vor dem Bundeskanzleramt, jedoch wissen wir nicht, was am Verhandlungstisch passiert", beklagt Franziska Marhold (18) von Fridays for Future Wien. "Die Vergabe von 38 Milliarden Euro beeinflusst die Zukunft jeder Österreicherin und jedes Österreichers. Es sollte selbstverständlich sein, dass diese Verhandlungen transparent ablaufen. Die Zivilgesellschaft und alle Sozialpartner müssen an den Verhandlungen um die Verteilung der staatlichen Finanzhilfen beteiligt werden."

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com