Ski-Aufregung

Venier-Attacke! Jetzt wehrt sich ÖSV-Coach Assinger

Stephanie Venier schoss scharf gegen Roland Assinger. Sportdirektor Mario Stecher verteidigte ihn. Jetzt spricht der kritisierte Coach selbst.
Sport Heute
10.04.2025, 20:28

Die Ski-Saison geht in die Verlängerung – zumindest hinter den Kulissen. Nach Tamara Tippler kritisierte auch Weltmeisterin Stephanie Venier Damen-Cheftrainer Roland Assinger hart. Die Tirolerin stellte gar ein Karriereende in den Raum, sollte sich an den aktuellen Bedingungen im ÖSV nichts ändern.

Vor allem Assingers schroffer Umgangston und strenge Regeln (Handyverbot, festgelegte Schlafenszeiten, Besuchsverbot im Hotel) setzen der 31-Jährigen und einigen Kolleginnen zu. "Der Ton macht die Musik. Wir sind erwachsene Frauen, wir wissen schon selbst, was uns guttut und was wir brauchen", stellt Venier im ORF klar.

ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher stärkte dem Coach den Rücken: "Momentan ist an Roland Assinger nicht zu rütteln, wir stehen zu 100 Prozent hinter ihm", erklärte der zweifache Olympiasieger.

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Assinger zeigt sich überrascht

Am Donnerstagabend nahm nun der kritisierte Trainer selbst erstmals Stellung. Im ORF wehrt sich der Kärntner: "Ich habe das natürlich über die Medien wahrgenommen, ja. Teilweise auch überraschend. Es handelt sich hier um den Hochleistungssport. Da geht es darum, dass man gewinnt. Wenn jemand eine Goldmedaille macht, und im Zuge dessen noch in diesem Flow noch eine Bronzemedaille, dann wird im Vorfeld nicht alles schlecht gelaufen sein. Auch von den Trainingsmethoden, Trainingsmöglichkeiten, Trainerteam etc."

Venier-Kollegin Conny Hütter: "Ich habe auch schon oft mit dem 'Assi' diskutiert. Wie er schon vorher gesagt hat: Es ist ein Hochleistungssport. Es kann nicht immer jeder der gleichen Meinung sein. Deswegen haben wir auch oft diskutiert."

Nun sollen Vier-Augen-Gespräche zum Glätten der Wogen führen. Vor Venier hatten schon ihre Kolleginnen Stephanie Brunner und Tamara Tippler Assinger kritisiert.

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