Bei der Verleihung der "Nikis" im Rahmen der Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle sicherte sich Stephanie Venier den Titel als Sportlerin des Jahres. Die Super-G-Weltmeisterin tritt damit die Nachfolge von Speerwerferin Victoria Hudson an, die die Auszeichnung im Vorjahr gewonnen hatte. Bei den Herren hat Vierschanzentourneesieger und Gesamtweltcupsieger der Skispringer Daniel Tschofenig die Trophäe mit nach Hause genommen.
Dem Skifahren trauert Venier nicht nach. "Ich vermisse Skifahren überhaupt nicht", sagte sie noch auf der Bühne, mit der Trophäe auf der Hand. Bei den Herren behielt Daniel Tschofenig gegenüber dem favorisierten, zweimaligen Tour- und Ryder-Cup-Sieger Sepp Straka sowie Riesentorlauf-Weltmeister von Saalbach, Raphael Haaser, die Oberhand.
Der Gesamtweltcupsieger und Triumphator der Vierschanzen-Tournee erreichte 916 Punkte und wurde dabei von 83 der 289 stimmberechtigten SMA-Mitgliedern auf den ersten Platz gesetzt. Eng war das Rennen um Platz zwei: Ausnahmegolfer Sepp Straka hat mit 729 Zählern (64 x Rang 1) knapp die Nase vor Ski Alpin Welt- und Vizeweltmeister Raphael Haaser mit 721 Punkten (50 x Rang 1).
Stephanie Venier, sichert sich in überzeugender Manier ihren Niki – insgesamt erhielt die Tirolerin 968 Punkte und wurde 99 mal auf Rang 1 gewählt. Tischtennis-Einzeleuropa- und Doppel-Vizeweltmeisterin Sofia Polcanova landete mit 473 Zählern (39 x auf Rang 1) auf Platz zwei, Skeleton-Europameisterin und Gesamtweltcupsiegerin Janine Flock rangiert knapp dahinter auf Platz drei mit 434 Punkten (27 x auf Rang 1).