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Verbraucher­schutz plant Klage – Wende im DAZN-Streit?

Die Preiserhöhung bei DAZN sorgt für mächtig Ärger. Nun droht der Verbraucherschutz dem Sport-Streaminganbieter mit einer Klage. 

Heute Redaktion
Der deutsche Bundesverband der Verbraucher­zentrale will gegen die DAZN-Preiserhöhung vorgehen.
Der deutsche Bundesverband der Verbraucher­zentrale will gegen die DAZN-Preiserhöhung vorgehen.
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In den letzten Monaten zog Streaminganbieter DAZN im deutschsprachigen Raum die Preise deutlich an. Das sorgte auch bei bestehenden Kunden für Ärger und wohl auch die eine oder andere Abo-Kündigung. Im heurigen Jahr hat sich der Preis für Abonnenten von 14,99 Euro auf 29,99 Euro pro Monat verdoppelt. 

Nun könnte es allerdings zu einer Wende im Streit um den Abo-Preis kommen. Der deutsche Bundesverband der Verbraucher­zentrale will gegen die Preiserhöhung mit einer Musterfest­stellungsklage vorgehen. Aus Sicht des VZBZ soll die Klausel der Allgemeinen Geschäftsbedingungen intransparent sein. Somit soll die Preiserhöhung für all jene, die bereits vor dem Zeitpunkt der Kosten-Umstellung DAZN abonniert hatten, rechtswidrig sein. 

Gegenüber der deutschen "Bild" bezog der Streaminganbieter zu bevorstehenden Klage Stellung. "DAZN ist nach wie vor davon überzeugt, dass seine AGB mit dem geltenden Recht in Einklang stehen. Wir möchten das laufende Verfahren nicht weiter kommentieren, haben aber vollstes Vertrauen in die deutschen Gerichte", wird der Sender zitiert. 

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