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Wiener Opel-Fahrer rast mit 130 km/h vor Polizei davon

Am Samstagabend kam es in Wien zu einer wilden Verfolgungsjagd. Ein 45-jähriger Opel-Fahrer raste mit über 130 km/h vor der Polizei davon. 

Maxim Zdziarski
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Die Wiener Polizei wollte am Samstagabend einen blauen Opel Corsa anhalten, weil den Beamten die unsichere Fahrweise des Lenkers auf der A22 in Floridsdorf aufgefallen war. Doch der Wiener hatte nicht vor stehen zu bleiben und stieg stattdessen auf das Gaspedal seines Fahrzeugs. Die Polizisten nahmen daraufhin sofort die Verfolgung auf.

Der Lenker missachtete dabei jegliche Anhalteversuche und ließ sich nicht von seiner Flucht abhalten. Über die Floridsdorfer Brücke entlang raste der Mann jenseits der 130 km/h Richtung Gürtel, ehe er auf den Handelskai einbog und dann in Richtung Leopoldstadt fuhr. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit durchbrach er eine Straßensperre und setzte seine irre Fahrt fort. Laut Polizei fuhr der Mann immer wieder auf der Fahrbahn des Gegenverkehrs und missachtete mehrmals rote Ampeln.

Erst bei der Vorgartenstraße touchierten Polizisten mit einem Einsatzfahrzeug den Opel. Der Lenker raste dabei mit seinem Corsa auf eine Verkehrsinsel und über zwei Verkehrszeichen. Dabei beschädigte er sein Fahrzeug so stark, dass eine Weiterfahrt unmöglich wurde. Die Polizisten nahmen den 45-jährigen österreichischen Staatsbürger vor Ort fest. Es stellte sich heraus, dass er nicht mal im Besitz eines Führerscheins war - ein durchgeführter Alko-Test ergab 1,62 Promille. Bei der Verfolgungsjagd wurden ein Polizist verletzt und zwei Streifenwagen beschädigt.