Vergleiche mit Nazi-Regime: Corona-Leugner in U-Haft

Es begann mit illegalen Corona-Partys im April 2021 und endete in der Untersuchungshaft. Ein 37-jähriger Linzer, der seit Beginn der Corona-Pandemie gegen die Maßnahmen der Regierung mobilisiert, sitzt seit Montag in Untersuchungshaft.

Die Liste der Vorwürfe gegen den Mann, der sich auch immer wieder bei Corona-Demos als Veranstalter hervortat, ist lang, wie die Staatsanwaltschaft Linz gegenüber "Heute" bestätigt.

Zahlreiche Delikte werden ihm vorgeworfen

Das geht vom Widerstand gegen die Staatsgewalt, Anstiftung zum Amtsmissbrauch bis hin zur gefährlichen Drohung, die dem 37-Jährigen von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen werden.

Doch nicht nur das, es wird auch wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz ermittelt. Der Mann soll auf seinem YouTube-Kanal mehrfach den Holocaust verharmlost haben und die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen mit der Verfolgung und dem Massenmord an den Juden während des NS-Regimes verglichen haben.

Dem Mann droht bei einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe.