Fussball
Verhindert Mateschitz Adeyemis Dortmund-Deal?
Die Zukunft von Karim Adeyemi ist weiter ungewiss. Der Salzburg-Starangreifer wird von Dortmund umworben. Ein Wechsel ist aber noch lange nicht fix.
Schon seit Wochen ist klar: der BVB will Adeyemi. Und Adeyemi will auch zum BVB. Einigkeit besteht mit dem Spieler schon länger. Nicht allerdings mit Österreichs Serienmeister. Denn Salzburg pocht weiterhin auf eine hohe Ablösesumme. Außerdem soll die oberste Red-Bull-Etage in der Entscheidung ein Wörtchen mitreden.
Salzburg soll jedenfalls eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro verlangen. Und von der Position auch kein bisschen abrücken wollen. Diese Summe empfindet Dortmund allerdings als deutlich zu hoch. Auch wenn im Sommer durch den erwarteten Abgang von Erling Haaland die Ausstiegsklausel von 75 Millionen Euro schlagend wird. Der BVB soll einem Bericht von "Sport1" zufolge maximal 38 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen bieten.
Legt sich Mateschitz quer?
Journalist Patrick Berger glaubt auch einen weiteren Grund für das Zögern der Salzburger zu kennen: Dietrich Mateschitz persönlich. "Wir hören jetzt, dass im Hintergrund RB-Boss Mateschitz den Transfer noch verhindert. Der sagt sich nämlich: Wenn Adeyemi zur Konkurrenz geht, dann sollen die richtig zahlen. Mateschitz will nämlich eher, dass Adeyemi nach Leipzig geht."
Dazu passt auch, dass Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund zuletzt bei "Sky" ungewohnt deutlich wurde. "Es gibt noch keine Einigung, ich weiß nicht, ob es die geben wird", so der Salzburg-Sportdirektor. Er könne sich auch vorstellen, Adeyemi bis zur Weltmeisterschaft noch in Salzburg zu behalten. Einzig eine bis Ostern gesetzte Klub-interne Deadline soll es nicht geben.
Es kann also weiter verhandelt werden. Auch mit anderen Klubs. Denn auch Salzburg-Schwesternklub RB Leipzig soll noch nicht aus dem Rennen sein...