Wilde Szenen ereigneten sich in den Schlussminuten des Spiels zwischen Olympique Lyon und Stade Brest. Zuerst ein Getümmel im Strafraum, dann forderte Schiedsrichter Benoit Millot einen VAR-Check. Daraufhin verlor "OL"-Trainer Paulo Fonseca die Fassung, bekam die Rote Karte und ging auf den Unparteiischen los.
Eine VAR-Überprüfung nach einer strittigen Szene im Strafraum war für Fonseca zu viel des Guten. Der Portugiese stand wild gestikulierend an der Seitenlinie und war kaum zu beruhigen. Folgerichtig kam Schiedsrichter Millot, um ihn die Rote Karte zu zeigen.
Dann brannten dem 51-Jährigen komplett die Sicherungen durch. Fonesca ging auf den Unparteiischen los, stand Stirn an Stirn mit ihm und deutete einen Kopfstoß an. Dabei redete er auf Millot ein, wohl wilde Beleidigungen. Lyon-Spieler kamen, um die Situation zu entschärfen, zerrten ihren Trainer aus der Situation.
Fonseca wurde von anderen Betreuern in die Kabine begleitet, ihm droht wohl eine harte Strafe. Der VAR-Check ergab nichts. Die Südfranzosen gewannen das Spiel und sicherten sich den sechsten Tabellenplatz, der eine Teilnahme an der Conference League bedeutet.