Wien
Verletzter drohte zu Silvester, Sanitäter umzubringen
Unschöner Zwischenfall in der Wiener Leopoldstadt: Ein betrunkener 23-Jähriger drohte den Rettungssanitätern mit dem Tod.
In der Silvesternacht mussten Rettungssanitäter gegen 4.15 Uhr die Polizei zu Hilfe rufen. Unmittelbar zuvor begab sich ein 23-Jähriger afghanischer Staatsbürger mit einer kleinen Schnittwunde an der Hand zu den Ersthelfern. Diese hatten in der Ausstellungsstraße aber eigentlich gerade einen anderen Patienten zu behandeln.
Nichtsdestotrotz versorgten sie auch den augenscheinlich stark alkoholisierten Mann ebenfalls. Damit nicht genug, soll dieser sie im Anschluss aufgefordert haben, ihm Alkohol zur Desinfektion zu geben und ihn zu "operieren".
"Patient" trat gegen Rettungsauto
Als die Sanitäter ihm mitteilten, ihn ordnungsgemäß versorgt zu haben, soll der 23-Jährige aggressiv geworden sein und die Sanitäter mit dem Umbringen bedroht haben. Als diese die Polizei alarmierten, soll der 23-Jährige mit Anlauf gegen das Rettungsfahrzeug getreten und es dabei beschädigt haben.
Polizisten der Polizeiinspektion Tempelgasse nahmen den 23-Jährigen fest.
