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Vermisste US-Soldaten in russischem TV entdeckt

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Die US-Soldaten gaben ein erstes Lebenszeichen von sich. Vermutlich werden sie festgehalten.
Die US-Soldaten gaben ein erstes Lebenszeichen von sich. Vermutlich werden sie festgehalten.
SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com

Der russische T-Journalist Roman Kosarew veröffentlichte am Freitagabend bei Telegram ein Video von dem vermissten US-Soldaten Alexander Drueke, er richtet sich in der Aufnahme an seine Mutter. Außerdem spricht er von einem anderen vermissten Soldaten aus den USA, von dem Veteranen Andy Huynh. Auch er wurde mit einer Botschaft in einem Video festgehalten.

Botschaften aus Russland an die Familien

Andy Huynh gab in seiner Botschaft an, dass er und Alexander Drueke an Kämpfen mit russischen Truppen beteiligt waren. Die beiden US-Soldaten haben freiwillig an der Seite von ukrainischen Soldaten gekämpft. Irgendwann mussten sich die Amerikaner in die Region Charkiw zurückziehen, nach mehreren Stunden ergaben sie sich letztendlich der russischen Armee.

Erste Lebenszeichen

In dem von Soldat Kosarew veröffentlichten Video spricht Drueke zu seiner Mutter. „Mama, ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich lebe und hoffe, dass ich so bald wie möglich zu Hause sein werde“. In weiteren von RT veröffentlichten Videos werden Drueke und Huynh gefilmt, wie sie in gebrochenem Russisch sagen: „Ich bin gegen den Krieg.“

Sie werden vermutlich festgehalten

Wie es zu diesen Aufnahmen kam und warum sie gefangen gehalten werden, ist nicht klar. Ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte allerdings am Samstag, die US-Behörden hätten Fotos und Videos der beiden US-Bürger gesehen, die zeigen, dass sie „von russischen Streitkräften in der Ukraine gefangen genommen“ wurden.

Ein dritter Soldat wird vermisst

Die US-Regierung gab zudem am Freitag bekannt, dass noch ein dritter Soldat vermisst werde. Präsident Joe Biden zeigt sich hoch alarmiert und wendet sich mit eindringlichen Worten an die Bürger: „Amerikaner sollten jetzt nicht in die Ukraine gehen. Ich sage es nochmals: Amerikaner sollten nicht in die Ukraine gehen!“

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    via REUTERS