Rapid kommt mit einer kleinen Delegation nach Favoriten zum Wiener Derby gegen die Austria. Funktionäre wie Präsident Alexander Wrabetz und Geschäftsführer Steffen Hofmann werden heute nicht dabei sein.
Aber nicht aus Boykott, sondern aus Respekt nach dem Verzicht auf die Gäste-Fans. "Das ist mit der Austria so abgesprochen, sie werden dann auch nicht zu uns kommen", bestätigt Wrabetz das gegenseitige Abkommen.
Obwohl keine Auswärtsfans erlaubt sind, wird doch der ein oder andere Rapid-Fan heute mit dabei sein. Das berichtet die "Krone". Bei den Hütteldorfern gibt es einige "Allesfahrer", Anhänger, die teilweise seit Jahrzehnten kein Spiel mehr verpasst haben. Damit diese Serien nicht reißen, haben violette Kontakte ihnen Karten besorgt.
Auf der Tribüne müssen sie aber inkognito bleiben, keine Fanartikel, grüne Farben sind wie das Jubeln bei Rapid-Toren nicht angesagt.
Die Austria liegt mit 34 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Sturm. Rapid mit 28 auf dem vierten. Die Austria könnte mit einem Sieg gegen den Erzrivalen die Tabellenführung erobern.