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Verschlafener Pilot steuert Boeing in Sturzflug

Heute Redaktion
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Ein Co-Pilot der Air Canada, der nach einem Schläfchen noch müde war, hätte ein Flugzeug mit mehr als 100 Menschen an Bord über dem Atlantik beinahe zum Absturz gebracht. Laut BBC hielt er den Planeten Venus für einen anderen Flieger und wollte eine Kollision verhindern, indem er die Maschine scharf nach unten zog.

Der Vorfall ereignete sich bereits im Jänner 2011, wurde aber erst jetzt im Rahmen einer öffentlichen Untersuchung bekannt. Bei dem Zwischenfall sackte das Flugzeug abrupt 120 Meter ab, um dann 240 Meter  nach oben zu steigen. Mehrere nicht angeschnallte Passagiere wurden aus ihren Sitzen geschleudert, bis der Kapitän die Maschine wieder in eine stabile Lage bringen konnte. 14 Passagiere und zwei Flugbegleiter wurden verletzt. Die Ursache dürfte darin liegen, dass sich die Piloten nicht an die Sicherheitsvorschriften gehalten haben. Diese erlauben  zwar, dass Piloten bei längeren Flügen schlafen, sie müssen jedoch 15 Minuten warten, bis sie wieder die Führung der Maschine übernehmen.