Formel 1

Verstappen: In Hamilton-Auto wär ich schon Weltmeister

Vor dem mit Spannung erwarteten Finale im Krimi um den Formel-1-Titel stichelte Red-Bull-Ass Max Verstappen noch einmal in Richtung Lewis Hamilton. 

Heute Redaktion
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Max Verstappen stichelt gegen Lewis Hamilton.
Max Verstappen stichelt gegen Lewis Hamilton.
Imago Images

Im Grand Prix von Abu Dhabi entscheidet sich der spannendste WM-Titelkampf seit Jahren. Die beiden WM-Rivalen gehen punktegleich in das letzte Saisonrennen. Der besser klassierte Fahrer wird Weltmeister. Sollten beide Piloten nicht punkten, würde ein Sieg mehr für Verstappen sprechen. Der Niederländer geht von der Pole Position ins Rennen, muss allerdings mit dem Soft-Reifen starten – ein strategischer Nachteil. 

"... Wäre Saison schon längst entschieden"

Noch vor dem Qualifying stichelte der Niederländer gegen seinen WM-Rivalen, brachte im niederländischen "Telegraaf" die Überlegenheit der Mercedes-Boliden ins Spiel. "Wenn ich in seinem Auto sitzen würde, wäre die Saison schon längst entschieden", so die Ansage des 24-Jährigen. 

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    Die Superstars Max Verstappen und Lewis Hamilton geben in der Formel 1 den Ton an. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Die Superstars Max Verstappen und Lewis Hamilton geben in der Formel 1 den Ton an. Die Saison 2021/22 in Bildern.
    Imago Images

    Gleich danach fügte Verstappen mit Blick auf den aktuellen Saisonverlauf an: "Ich hätte schon längst Champion sein sollen. Ich muss sagen, dass ich mit den getroffenen Entscheidungen nicht zufrieden bin." Damit spielte der Red-Bull-Star auf die beiden Zeitstrafen beim Grand Prix von Saudi-Arabien an. 

    "Bild hat sich verändert - nicht zum Positiven"

    Wenn Verstappen über seinen WM-Rivalen spricht, nennt er Hamilton nicht mehr beim Namen. Der Brite wird nur noch als "er" bezeichnet, das Mercedes-Team als "die". Dies sei "in einer Saison wie dieser" normal, meinte Verstappen. "Das Bild, das ich von bestimmten Menschen habe, hat sich verändert. Und nein, nicht zum Positiven. Bestimmte Menschen zeigen ein anderes Gesicht, wenn sie unter Druck stehen. Dann kommt das wahre Wesen zum Vorschein", stichelte der Niederländer weiter. 

    Gleichzeitig kritisierte Verstappen auch den Fahrstil des siebenfachen Weltmeisters: "Ich glaube, dass ich ihn nervös mache, wenn er mich in seinem Spiegel sieht. Er ist ein anderer Fahrer als ich, weniger aggressiv. Er weiß nicht, wie man Rennen fährt, wie ich. Er hat es nie so gelernt wie ich von meinem Vater", so der 24-Jährige weiter. 

    Nun ist alles angerichtet. Am Sonntag fällt um 14 Uhr die mit Spannung erwartete Entscheidung.