Formel 1
Verstappen schimpft am Funk: "Das ist mir sch***egal"
Max Verstappen bleibt in Barcelona der schnellste Pilot. Im teilweise verregneten dritten Freien Training fluchte der Niederländer dann am Funk.
Schon am Freitag gehörte die Tagesbestzeit dem niederländischen Doppel-Weltmeister, auch im dritten Freien Training gab es kein Vorbeikommen am 25-Jährigen. In der kurzen trockenen Phase zu Beginn des Freien Trainings drehte Verstappen mit 1:13,664 die schnellste Runde, 0,250 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.
Das Training war zu großen Teilen jedoch verregnet. Leichte Nieselschauer, die während einer von Logan Sargeant verursachten roten Flagge aufzogen, sorgten dafür, dass die Piloten über weite Strecken des Trainings in der Box blieben. Erst in der letzten Viertelstunde fuhren die Fahrer zunächst mit Intermediate-Reifen und dann bei auftrocknenden Verhältnissen mit Soft-Reifen auf den Kurs.
Verstappen schimpft am Boxenfunk
Auch Doppel-Weltmeister Verstappen, dem diese Testrunden aber so gar nicht passten, wie der 25-Jährige am Boxenfunk klarmachte. Im Gespräch mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase beschwerte sich der Niederländer, dass er nochmal auf die Strecke fahren musste.
"Ich fühle mich nicht dabei wohl, bei diesen Verhältnissen zu pushen, das ist reine Verschwendung", meinte Verstappen kurz vor dem Ende der Session. Der WM-Führende hatte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die Soft-Reifen aufgezogen. Sein Renningenieur antwortete daraufhin: "Aber alle anderen pushen auch."
Ein Satz, den der Niederländer aber nicht hören wollte. "Es ist mir sch***egal, ob die anderen pushen, es macht einfach keinen Sinn", konterte der Niederländer. Lambiases knappe Antwort: "Okay, verstanden." Daraufhin kehrte der Doppel-Weltmeister in die Boxengasse zurück.
Allerdings könnte es auch im Qualifying am Samstagnachmittag (16 Uhr) immer wieder Regenschauer geben...