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Vertikaler Garten für Kühle im Sommer

Das Gebäude von Wiener Wasser (MA 31) in der Grabnergasse 4 wird saniert, gedämmt und mit einem vertikalen Garten versehen.

Heute Redaktion
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Das Gebäude von Wiener Wasser (MA 31) in der Grabnergasse 4 wird saniert, gedämmt und mit einem vertikalen Garten versehen.

Mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern kühlt der vertikale Garten seine unmittelbare Umgebung so stark wie zwei 100-jährige Buchen. Die Pflanzen regulieren das städtische Mikroklima. Außerdem filtern sie Schadstoffe aus der Luft und produzieren dank Photosynthese lebensnotwendigen Sauerstoff und damit frische Luft für die Umgebung.
Der vertikale Garten blüht über mehrere Monate. Die MA 31 nimmt mit dieser Form der Fassadenbepflanzung eine Vorreiterrolle ein. Denn der vertikale Garten stellt einen zukunftsweisenden Prototyp zur Regulierung des Mikroklimas dar. In Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien und dem Architekturbüro Rataplan wurde er unter der Berücksichtigung von bauphysikalischen und ästhetischen Aspekten geplant.

Kühlen im Sommer und heizen im Winter

An heißen Tagen senken der Fenstertausch und die Dämmung des Gebäudes gemeinsam mit der Fassadenbepflanzung die Temperaturen im Inneren. Im Winter muss aufgrund der besseren Wärmespeicherung weniger geheizt werden. Das reduziert den Ausstoß von Kohlendioxid und trägt somit zum Umweltschutz bei.