FIS greift durch

Doping-Affäre: ÖSV-Staffel verliert WM-Medaille

Nach der Verurteilung von ÖSV-Athlet Mario Seidl wegen Blutdopings wurde der nordischen Kombinierer-Staffel Bronze bei der WM 2019 aberkannt.
Sport Heute
10.06.2025, 10:14
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Knalleffekt im ÖSV! Nach dem Dopingurteil gegen Mario Seidl verlieren Österreichs Kombinierer ihre bei der Heim-WM 2019 gewonnene Bronzemedaille. Wie der Weltverband FIS am Dienstag bestätigte, rückt Japan in den offiziellen Ranglisten auf den dritten Rang vor. Damit müssen auch die Teamkollegen Lukas Klapfer, Bernhard Gruber und Franz-Josef Rehrl ihre Medaille abgeben.

Seidl wehrt sich gegen Vorwürfe

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte im Mai einen Einspruch Seidls gegen seine Sperre abgewiesen. Der 32-Jährige wehrt sich gegen die Vorwürfe und spricht von einem Fehlurteil. In einem Interview mit dem "ORF" Ende Mai führte er die auffälligen Blutwerte auf eine Immunerkrankung zurück. Es gebe "auffällige Parallelen" zum Fall der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein.

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Schon 2020 hatte die Österreichische Anti-Doping-Agentur NADA ein Verfahren gegen Mario Seidl eingeleitet, der Fall war aber nicht öffentlich geworden. Nun wurden laut FIS Seidls Ergebnisse vom 6. Oktober 2016 bis 18. Februar 2017 sowie vom 19. Februar bis 1. April 2019 annulliert. Die Resultate aus dem Weltcup wurden ebenfalls gestrichen. Der ÖSV hat sich bisher noch nicht zur Entscheidung der FIS geäußert.

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