Formel 1

Vettel ist besorgt nach Feuerunfall in der Formel 1

Nach dem Feuerufall von Romain Grosjean bleiben viele offene Fragen. Formel-1-Star Sebastian Vettel macht vor allem eine Sache stutzig.

Martin Huber
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Das, was vom Formel-1-Boliden Grosjeans übrig ist.
Das, was vom Formel-1-Boliden Grosjeans übrig ist.
Imago Images

Die Sportwelt hielt wenige Sekunden nach dem Start zum Grand Prix von Bahrain den Atem an: Romain Grosjean krachte mit Tempo 200 in die Leitplanken, sein Haas-Bolide wurde in zwei Teile gerissen – ein Feuerball stieg neben den Fluchtlichtern in den Bahrainer Nachthimmel auf.

Mittlerweile scheint klar, dass das Halo-System und Regeländerungen den 34-jährigen Franzosen das Leben retteten. Dennoch gibt es offene Fragen: Warum ging das Auto in Flammen auf? Weshalb ist die Leitschiene gerissen? "Es wird viele Untersuchungen geben und auch für das Rennen in der nächsten Woche entsprechend gehandelt werden", stellt Formel-1-Sportchef Ross Brawn klar.

Dass Grosjeans Auto bei seinem Feuerunfall die Leitplanke durchbrechen konnte, ist für Sebastian Vettel besorgniserregend: "Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie, aber so sollte die Leitplanke nicht kaputtgehen", sagt der viermalige Weltmeister nach dem Rennen in Sachir. "Das Wichtigste ist aber erstmal, dass er da rauskam."

Laut Rennleiter Michael Masi hätte einfach die Wucht des Aufpralls dafür gesorgt, dass die Leitplanke den Kräften nicht mehr standhalten konnte. "Es gibt nur ein gewisses Maß an Energie, was sie aushalten kann."

"Es ist gut, dass die Autos heute sicherer als früher sind, aber die Leitplanke sollte nicht kaputtgehen und das Auto sollte auch nicht so in Flammen aufgehen", sagt Vettel. "Es wurden viele Maßnahmen getroffen, damit es nicht Feuer fängt, von daher weiß ich nicht, was da passiert ist."