Formel 1

11 Millionen Euro wert: Vettel verkauft Luxus-Ferraris

Ausverkauf bei Sebastian Vettel! Der Ex-Ferrari-Star verkauft acht Luxus-Schlitten seiner eigenen Sammlung – darunter Schmuckstücke der Scuderia.

Sebastian Klein
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Sebastian Vettel trennt sich von diesem Schmuckstück und weiteren Autos.
Sebastian Vettel trennt sich von diesem Schmuckstück und weiteren Autos.
Picturedesk

Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel geht ab der kommenden Saison für Aston Martin an den Start. Der Deutsche wurde vom Formel-1-Rennstall Ferrari nicht verlängert. Ob Zufall oder nicht: Nun trennt sich der 33-Jährige von Teilen seiner Autosammlung und damit auch von mehreren Ferraris.

Ein britischer Autohändler bietet acht Luxus-Fahrzeuge Vettels zum Verkauf an. Wer einen seiner Wagen ergattern will, muss tief in die Tasche greifen.

Verkauft werden etwa ein gelber Ferrari F12tdf aus dem Jahr 2016. Preis: 800.000 Euro. Der Ferrari 458 Speciale von 2015 wird für mehr als 400.000 Euro feilgeboten, ein Mercedes-Benz SL 65 AMG Black Series von 2009 kostet mehr als 300.000 Euro. Einige Preise erfahren interessierte Käufer nur auf Anfrage.

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    Ferrari Enzo
    Ferrari Enzo
    Tom Hartley

    Alle Autos stammen direkt von Vettel, einige haben sogar personalisierte Teile wie mit dem Logo des Motorsport-Stars bestickte Kopfstützen. Eine Sprecherin von Vettel bestätigte den geplanten Verkauf.

    11 Millionen Euro wert

    Doch warum verkauft der Vierfach-Weltmeister gerade jetzt diese acht Luxus-Autos, die laut Branchen-Kennern einen Millionen-Wert haben? Allein die fünf Ferraris sollen insgesamt zehn Millionen Euro wert sein. Dazu würde noch ein "Vettel-Bonus" von rund einer Million Euro kommen. Geldprobleme werden es beim Formel-1-Star wohl nicht sein. Außerdem sind die Luxus-Schlitten eigentlich eine Geldanlage. 

    Es scheint eher so zu sein, als wollte Vettel nach dem Ferrari-Aus die italienische Luxusmarke aus seinem Leben streichen. Ein Zeichen, dass das Verhältnis zwischen dem Heppenheimer und der Scuderia getrübt ist. 

    Brisant: Das Fachblatt "Auto Motor Sport" fragte bei Aston Martin nach, ob der neue Rennstall hinter dem Verkauf der Ferraris stecken könnte. Vettels neuer Arbeitgeber dementierte.