Coronavirus

Virus-Geschehen immer schlimmer – 2.905 Corona-Fälle

Seit Tagen steigen die Coronazahlen in Österreich drastisch an. Am Montag melden die Behörden 2.905 neue Fälle, um Hunderte mehr als in der Vorwoche.

Rene Findenig
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Die Coronazahlen in Österreich steigen nun wieder sprunghaft an.
Die Coronazahlen in Österreich steigen nun wieder sprunghaft an.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Geht es jetzt mit der angekündigten Corona-Welle mit bis zu 30.000 Infektions-Fällen pro Tag los? Klar ist: Seit spätestens Mitte der vergangenen Woche steigen die Corona-Zahlen in Österreich wieder stark an. Am Donnerstag wurden 5.144 Positiv-Befunde registriert, beinahe doppelt so viele wie in der Vorwoche. Am Freitag setzte sich der Trend fort, es wurden 4.271 Positiv-Befunde registriert, eine Woche zuvor waren es noch "nur" 3.211 Neuinfektionen.

Auch am Wochenende ging es mit dieser Steigerung weiter. Am Samstag meldeten die Behörden 4.107 Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden, eine Woche davor waren es noch 2.621 Neuinfektionen. Am Sonntag standen 2.989 Corona-Neuinfektionen am Plan, 2.416 Neuinfektionen waren es in der Woche davor. Und die neue Woche? Sie startet nach "Heute"-Informationen mit 2.905 Corona-Infektionen und 2 Toten, am Montag der Vorwoche waren es noch nur 2.123 Fälle. 

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Wien 1.077
Vorarlberg 149
Tirol 180
Steiermark 208
Salzburg 195
Oberösterreich 232
Niederösterreich 680
Kärnten 105
Burgenland 79

Zu einem Anstieg kommt es in der neuen Woche auch in den Spitälern. In den heimischen Krankenhäusern, werden nun 494 Corona-Patienten behandelt, im Schnitt kam damit jede Stunde innerhalb eines Tages ein neuer Corona-Patient hinzu. Auf den Intensivstationen liegen aktuell 36 schwerkranke Corona-Patienten, um drei mehr als noch am Sonntag.

Welle soll bereits im Juli kommen

Die Experten und Expertinnen sind sich einig, dass eine neue Corona-Welle bereits im Sommer in Österreich eintrifft. Grund dafür ist die ansteckendere BA.5-Variante. Portugal wird bereits von dieser Mutation überrollt. Ende Mai, Anfang Juni gab es im beliebten Urlaubsland rund 30.000 Neuinfektionen pro Tag. Die Regierung verzichtete jedoch auf drastische Maßnahmen. Komplexitätsforscher Peter Klimek geht davon aus, dass uns in Österreich eine ähnliche Situation erwartet.

"Es ist plausibel, dass wir in einer Größenordnung von 30.000 Neuinfektionen pro Tag in Österreich landen könnten", betont der Experte gegenüber "Wien heute". Er geht davon aus, dass dies im Juli soweit sein wird. "BA.4 und BA.5 können den Immunschutz doch noch einmal um ein ganzes Eck besser umgehen. Damit ist eben zu rechnen, dass sich über den Sommer – und zwar vermutlich im Juli – wieder eine Welle aufbaut", erklärte auch Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie schon vor einigen Wochen im "Ö1-Morgenjournal". Eine Spitalsüberlastung sei aber nicht zu erwarten. Denn auch die BA.5-Variante führt wie alle Omikron-Subformen nicht zu schwereren Erkrankungen.

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