Rotes Kreuz mit Hilferuf

Virus-Welle rollt heran – jetzt gehen Blutkonserven aus

Winterzeit ist Viruszeit und die Situation in den Krankenhäusern mehr als angespannt. Jetzt appelliert das Rote Kreuz eindringlich, Blut zu spenden.

Tobias Prietzel
Virus-Welle rollt heran – jetzt gehen Blutkonserven aus
Aktuell gibt es besonders viele Krankenstände, Blutkonserven sind daher Mangelware.
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Kein Ende des Hustens und Niesens: Die Zahl der Corona-Infektionen in Österreich bleibt sehr hoch. Zudem dürften die Fälle der echten Grippe in den kommenden Wochen stark anziehen.

Das Tragen einer FFP2-Maske sei ein einfacher und effektiver Schutz, um Ansteckungen zu vermeiden, betont Andreas Krauter, Chefarzt der Gesundheitskasse. Und: Der Experte empfiehlt, sich gegen Grippe und Covid impfen zu lassen.

Mangel an Blutkonserven

Die massiven Infektionszahlen machen der Linzer Blutzentrale seit geraumer Zeit einen Strich durch die Rechnung: Einerseits werden zusätzliche Konserven benötigt, andererseits fehlen wegen der zahlreichen Erkrankten die Spender.

Das ruft jetzt das Rote Kreuz auf den Plan: "Dringend Blutspender:innen gesucht!" wird per SMS ersucht, mit einem kleinen Stich zum potenziellen Retter zu werden. 

Die Organisation nennt die Vorteile einer Spende:

  1. 1

    Lebensrettung

    Am wichtigsten: Eine Blutspende rettet Leben. Und: Sie ist mit wenig Zeitaufwand verbunden.
  2. 2

    Gesundheitscheck

    Die Spende ist auch immer ein kleiner Gesundheitscheck: Das Blut wird auf Hepatitis und andere Infektionskrankheiten untersucht. Zudem bestimmt das Roe Kreuz kostenlos die Blutgruppe und den Rhesusfaktor.
  3. 3

    Spendeausweis

    Jeder Helfer erhält zudem einen Blutspendeausweis. Auf diesem ist die jeweilige Blutgruppe vermerkt. So kann im Notfall schnell geholfen werden.

Dialyse-Patient fordert Maskenpflicht

Ein Patient in einem Kärntner Spital kritisiert die derzeitige Handhabung der Maskenpflicht auf der Dialysestation. Er wünscht sich härtere Maßnahmen.

"Ich finde es schwierig, wenn man gerade auf unserer Station keine Maske trägt. Wir halten uns mehrmals die Woche vier bis fünf Stunden lang im selben Raum auf", sagt der 61-Jährige. Die Ansteckungsgefahr sei enorm groß.

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