Politik

Vizekanzler: "Heute wird Österreich ein Stück bunter"

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) freut sich, dass Österreich "ein Stück bunter" wird. Am Dienstag startet nämlich der "Pride Month" voll durch.

Rene Findenig
Teilen
Vizekanzler Werner Kogler ist zum Start des Pride Month in Feierlaune.
Vizekanzler Werner Kogler ist zum Start des Pride Month in Feierlaune.
Helmut Graf

"Heute wird Österreich ein Stück bunter, denn heute startet der Pride Month! Die LGBTQI+ Community setzt in diesem Monat ein wichtiges Zeichen für mehr Toleranz, Akzeptanz und Vielfalt. Ein wichtiges Signal, das auch ich unterstütze. Happy Pride!", wünscht Vizekanzler Werner Kogler auf Facebook. Dazu zeigt sich der Vizekanzler auf einem Foto mit einer Regenbogenfahne und einem Lächeln im Gesicht.

Auch die riesige "Vienna Pride" soll im Juni ein Comeback feiern, unter anderem vom 7. bis 20. Juni auch mit der 25. Regenbogenparade als Fuß- und Fahrraddemo am Ring. "Nach einem Jahr im Zeichen von Corona feiert die LGBTIQ-Community mit Vienna Pride 2021 und der 25. Regenbogenparade ein erstes Comeback", sagt Katharina Kacerovsky, Organisatorin von Vienna Pride.

"Die Straßenbahnen fahren traditionell im Zeichen von Vienna Pride wieder den ganzen Juni über mit der Regenbogenfahne"

2021 liege der Fokus "besonders auf der Sichtbarkeit. So starten vorab erneut Aktionen wie das HOSI-Projekt FLAGincluded, das ab 1. Juni die Regenbogen-Beflaggung von Schulen im gesamten Juni organisiert. Die Wiener Fensterl Parade findet am 5. Juni statt, bei der die Organisator*innen dazu aufrufen, Fenster und Balkone zu beflaggen. Ab dem 7. Juni hissen Theater, Universitäten, Wiener Wohnen, WiGev-Spitäler und weitere Kooperationspartner*innen die Regenbogenfahne. Die Straßenbahnen fahren traditionell im Zeichen von Vienna Pride wieder den ganzen Juni über mit der Regenbogenfahne durch Wien, um LGBTIQ-Menschen und ihre Anliegen sichtbar zu machen", so Kacerovsky.

Neben einigen wenigen Veranstaltungen wie dem Pride-Tag im Tiergarten Schönbrunn am 13. Juni, Büchertischen in der Hauptbücherei Wien, Pride-Kino am Dach und Pride-Brunches in Community-Lokalen, finden viele Teile des Programms hauptsächlich online statt: digitale Führungen in Kooperations-Museen wie der Albertina, medizinische Online-Vorträge, Diskussionen bzw. Workshops von und mit der Community sowie mehre DJ- und Band-Livestream-Abende direkt aus dem Club heraus.

"Wien ist eine bunte und weltoffene Stadt, in der Respekt, Vielfalt, Gleichstellung und der Kampf gegen Diskriminierung in allen Lebensbereichen ganz wesentliche Werte und Leitlinien sind"

Der Pride Run Vienna, der zur EuroPride Vienna 2019 noch mit Tausenden über den Wiener Ring lief, findet dieses Jahr am 18. Juni erstmalig als Virtual Pride Run statt: Die Startersackerln werden per Post zugestellt und jede Person läuft im Pride Run Shirt an einem individuellen Ort, um für Sichtbarkeit zu sorgen. Nach diesem zweiwöchigen Programm macht die 25. Wiener Regenbogenparade am 19. Juni den krönenden Abschluss, die von der HOSI Wien organisierte Demonstration für Akzeptanz und die Rechte von LGBTIQ-Personen.

"Wien ist eine bunte und weltoffene Stadt, in der Respekt, Vielfalt, Gleichstellung und der Kampf gegen Diskriminierung in allen Lebensbereichen ganz wesentliche Werte und Leitlinien sind. Die Vienna Pride ist dafür ein besonders starkes und sichtbares Zeichen", so Bürgermeister Michael Ludwig. "Ich freue mich, dass der Regenbogenmonat 2021 mit vielen farbenfrohen Veranstaltungen durchgeführt werden kann und der Austausch über queere Themen gemeinsam mit der Zivilgesellschaft stattfindet. In einer weltoffenen und vielfältigen Stadt wie Wien muss jedem Menschen klar sein, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind und tagtäglich gestärkt werden müssen", so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

    <strong>16.04.2024: Heli, teure Wohnung – nun lebt Frau von Notstandshilfe.</strong> Ein Paar kaufte sich einen Helikopter und eine Eigentumswohnung um vier Millionen Euro. Nach der Scheidung verklagte die Frau den Ex-Mann. <a data-li-document-ref="120031304" href="https://www.heute.at/s/heli-teure-wohnung-nun-lebt-frau-von-notstandshilfe-120031304">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031445" href="https://www.heute.at/s/experte-sagt-wie-putins-brutaler-krieg-gestoppt-wird-120031445"></a>
    16.04.2024: Heli, teure Wohnung – nun lebt Frau von Notstandshilfe. Ein Paar kaufte sich einen Helikopter und eine Eigentumswohnung um vier Millionen Euro. Nach der Scheidung verklagte die Frau den Ex-Mann. Weiterlesen >>>
    Getty Images
    ;