Welt
Vogelgrippe: Dänemark muss 19.000 Gänse und Enten töten
In Dänemark wurden mehrere Fälle der Vogelgrippe entdeckt. Die Behörden ordneten die Schlachtung der betroffenen Tiere an.
Nach einem neuen Ausbruch der Vogelgrippe müssen in Dänemark 19.000 Gänse und Enten getötet werden. Wie die Veterinär- und Lebensmittelbehörde am Mittwoch mitteilte, wolle man bereits am Donnerstag damit beginnen, die Tiere zu keulen, um eine weitere Ausbreitung der Erreger zu verhindern.
Erneuter Ausbruch
"Wir waren kurz davor, die Sperrzonen nach den jüngsten Ausbrüchen in Westseeland aufzuheben, und freuten uns auf ein Ende der Epidemie", sagte der stellvertretende Behördenleiter Tim Petersen. "Daher ist es bedauerlich, dass wir einen neuen Ausbruch haben." Die Vogelgrippe H5N8 sei eine tödliche Krankheit für die Vögel. Geflügelherden könnten von Wildvögeln, die nach Nahrung suchen, infiziert werden.
Schon seit etwa fünf Monaten befällt die Vogelgrippe dänische Geflügelbetriebe.
Der aktuelle Ausbruch sei der 15. seit November, hieß es in der Mitteilung. Aufgrund der Epidemie sind Hühner- und Geflügelbesitzer in ganz Dänemark verpflichtet, ihre Tiere unterdacht oder eingeschlossen zu halten. Darüber hinaus führt jeder Ausbruch zu zusätzlichen lokalen Sperrzonen für Besitzer von Hühnern und anderen Vögeln.
Auch in Tschechien
Vor knapp einem Monat gab es auch in Tschechien auf einer Farm erste Fälle der Vogelgrippe. Aus Angst vor einem Ausbruch der Seuche wurde prompt eine Keulung von 40.000 Enten angeordnet.