Politik

Volksschüler werden jetzt drei Mal pro Woche getestet

In den Schulen soll künftig noch stärker getestet werden. Bildungsminister Faßmann (ÖVP) kündigte Schnelltests auch für jeden Freitag einer Woche an. 

Michael Rauhofer-Redl
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So funktioniert der Schnelltest in der Schule.
So funktioniert der Schnelltest in der Schule.
Bildungsministerium/Martin Lusser

Neben den Fixpunkten montags und mittwochs sollen Schüler künftig auch jeden Freitag einem Corona-Schnelltest unterzogen werden. Das bestätigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Montag gegenüber der APA. Zuvor hatte u.a. die Onlineausgabe des "Profil" darüber berichtet. Betroffen sollen von der Maßnahme vor allem Volksschüler sein, aber auch Schüler an Mittelschulen und AHS-Unterstufen, wenn sie am Freitag für eine Schularbeit in die Schule kommen. 

Einen Start-Termin für die "Freitags-Tests" nannte Faßmann zunächst noch nicht. Der genaue Termin hänge von den Kapazitäten des Test-Equipments ab. Der Minister kündigte den Start aber "in Bälde" an. Konkret geht Faßmann derzeit von einem Start noch im März aus. 

Auch Lehrer sollen vermehrt getestet werden

Derzeit besuchen Volksschüler an allen fünf Wochentagen die Schule. Die "Nasebohrer-Tests" finden allerdings jeweils nur am Montag und Mittwoch einer Woche statt. Alle anderen Schüler wohnen dem Präsenzunterricht nur im Schichtbetrieb mit zwei Gruppen bei. Heißt: Zwei Tage zu Hause, zwei Tage Präsenzunterricht. Am Freitag sind grundsätzlich alle zu Hause. Ganz neu ist die Maßnahme allerdings nicht. Denn Schüler, die am Freitag in den Schulen betreut wurden, wurden schon bisher getestet. 

Auch die Lehrerschaft soll nun einen zusätzlichen Schnelltest pro Woche zur Verfügung gestellt bekommen. Eine Zusatzmaßnahme zur Berufsgruppentestung und den bisherigen Testungen an den Schulen. Das Berufsgruppen-Screening ist für die Lehrer allerdings nicht verpflichtend. Lehrer, die den Test verweigern müssen aber mit einer FFP2-Maske unterrichten. Bei allen anderen genügt ein Mund-Nasen-Schutz. 

Wunsch der Direktoren

"Wir wollen eine dritte Testung für die Volksschulkinder ermöglichen, da sich diese fünf Tage in der Woche im Präsenzunterricht befinden", so Faßmann zur APA. "Damit wird die Testfrequenz noch höher und wir kommen dem Wunsch vieler Schulleiter nach. Wir können so noch mehr infektiöse Kinder frühzeitig erkennen und weitere Ansteckungen verhindern."

Allein in der vergangenen Woche fielen rund 900 Schnelltests von Schülern und Pädagogen positiv aus. 40 Schulen mussten wegen der aufgetretenen Infektionen in ganz Österreich auf Distance Learning umgestellt werden. 

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