Politik
Was sich für Schüler jetzt ab Montag ändert
Am Montag stellen die Schulen auf Extra-Förderstunden um. Diese können die Schulen selbst verteilen, für einige Schüler sind sie verpflichtend.
Wieder kommt eine Neuerung auf die heimischen Schüler zu, denn ab Montag werden die von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) erstellten Extra-Förderstunden aktiviert. Sie sollen zum Aufholen von Lernrückständen dienen, vor allem wenn diese durch das Distance Learning entstanden sind. Zwei Stunden soll jede Klasse extra bekommen und damit etwa die Klasse teilen oder Kleingruppen umsetzen, aber auch speziell für Schularbeiten fördern können.
Für Schüler Teilnahme verpflichtend
Wie viele Stunden eine Schule bekommt, entscheidet die Bildungsdirektion – wie die Stunden verwendet werden dann die Schule. Wenig Wahl haben dabei die Schüler: Für jene, für die die Extra-Förderstunden angefordert wurden, gilt Teilnahmepflicht. Wie der "ORF" berichtet, ist ein Zehntel der Gesamt-Förderstunden für jene Gruppe reserviert, die Deutsch nicht gut genug beherrscht, um in dem Fach benotet werden zu können.
Immer mehr Fälle an Schulen
Jüngst sorgten zahlreiche Coronafälle an den heimischen Schulen für Schlagzeilen. In Niederösterreich wurden bereits 174 Fälle mittels Selbsttest aus den Klassen herausgefischt, davon waren 115 Schüler sowie 59 Pädagogen betroffen. Und in Wien mussten mehrere Schulen wegen Coronaverdachts geräumt werden. Nach einer Volksschule am Mittwoch in Wien-Hietzing musste am Donnerstag eine weitere Schule in Währing geschlossen werden.