Wir freuen uns mit Euch! Drei überlebende Opfer des Amoklaufs in der Grazer Dreierschützengasse, bei dem neun Schüler und eine Lehrerin im Juni getötet wurden, können wieder lachen – zumindest verbrachten sie Sonntagabend beim Länderspiel Rumänien gegen Österreich einige unbeschwerte Stunden.
In der Arena Nationala in Bukarest nahm sich Beate Meinl-Reisinger Zeit für ein ausführliches Gespräch. Außerdem trafen sie mit ihrer rumänischen Amtskollegin Oana Toiu zusammen. "Der Amoklauf hat uns alle zutiefst erschüttert", so die Außenministerin gegenüber "Heute".
Die drei Burschen waren Zeugen und selbst Opfer des entsetzlichen Attentats: Razvan Alberto und Petru Fabian wurden von Kugeln getroffen und schwer verletzt, kämpften sich zurück ins Leben.
„Der Amoklauf in Graz hat uns alle zutiefst erschüttert. Umso wichtiger ist, es auch die Freude zu teilen.“Beate Meinl-ReisingerAußenministerin (Neos)
"Heute können wir gemeinsam jubeln, lachen und feiern", strich die Neos-Frontfrau all das Schöne hervor, das noch vor ihnen liege. Nachsatz: "Niemand kann sich aber vorstellen, was die betroffenen Jugendlichen und die Angehörigen der Opfer mitgemacht haben."
Die drei Burschen mit rumänischen Wurzeln – alle in Graz aufgewachsen – bekamen ein signiertes Österreich-Trikot. Ministerin Meinl-Reisinger: "Ich wundere die Resilienz der jungen Männer – Finias, Petru und Alberto. Dieses Ereignis wird für immer in ihrem Leben bleiben, aber so viel Schönes und Freudvolles liegt noch vor ihnen. Das heutige Match ist so ein Moment. Fußball verbindet und wir hoffen, dass es viel zu Jubeln gibt!“Fußball verbindet."