Am Dienstag kam es an einer Grazer Schule zu einem Amoklauf, der mehrere Todesopfer forderte. Die Polizei bestätigt einen entsprechenden Einsatz: "Seit zirka 10:00 Uhr läuft in der Dreierschützengasse ein Großeinsatz der Polizei. Laut ersten Erkenntnissen zur Folge wurden Schüsse in einer Schule gehört. Die Bevölkerung ist angehalten diesen Bereich zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte vor Ort Folge zu leisten", heißt es da.
Laut Polizeikreisen sind mittlerweile "mindestens zehn" Todesopfer bestätigt. Darunter soll sich "Heute"-Informationen zufolge auch der mutmaßliche Schütze befinden. Dieser soll sich auf einer Toilette selbst gerichtet haben. Ob es sich bei den Opfern um Schüler oder Lehrer handelt, ist zur Stunde noch nicht klar. Zudem wurden bei der Wahnsinns-Tat auch 28 Personen, teils schwer, verletzt.
Ein Ohrenzeuge berichtet gegenüber "Heute", mehrere Dutzend Schüsse gehört zu haben. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort – es stehen mehrere Hundert Kräfte im Einsatz. Auch in den Grazer Spitälern wurde Katastrophenalarm ausgegeben. Die Schülerinnen und Schüler wurden in der nahegelegenen Helmut List Halle untergebracht. Vor Ort soll auch für psychologische Betreuung gesorgt werden.
Mittlerweile sei "die Lage gesichert", heißt es seitens der Polizei. "Es wird von keiner weiteren Gefahr ausgegangen", heißt in einem kurzen Beitrag auf X.
Der Täter, ein 22-jähriger Ex-Schüler, soll in zwei Klassen das Feuer eröffnet und um sich geschossen haben. Er dürfte früher Schüler am BORG gewesen sein und sich als Mobbingopfer gesehen haben.