Projekt von Doppelmayr

Vorarlberger Firma liefert erste Paris-Stadtseilbahn

In Paris ist am Samstag die erste Stadtseilbahn in Betrieb gegangen. Geliefert wurde die neue Linie C1 von der Vorarlberger Firma Doppelmayr.
Newsdesk Heute
14.12.2025, 20:45
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Über den Dächern der französischen Hauptstadtregion geht seit Samstag eine neue Verbindung an den Start: In Paris ist eine Stadtseilbahn in Betrieb gegangen – geliefert von der Vorarlberger Firma Doppelmayr.

Die rund 4,5 Kilometer lange Trasse ist als Verlängerung einer Metro-Linie umgesetzt worden, das Projektvolumen beträgt 110 Millionen Euro. Die C1 ist die erste urbane Seilbahn im Großraum Paris, also in der Region Île-de-France, und führt unter anderem über die Nationalstraße 406 sowie einen Verschubbahnhof.

17 Minuten Fahrzeit

Errichtet wurde die Seilbahn im Marne-Tal beim Vorort Créteil Pointe du Lac – von dort geht es nach Limeil-Brévannes. Die Strecke liegt südöstlich des Pariser Zentrums und nordwestlich des Flughafens Orly.

Die C1 verfügt über fünf Stationen, die direkt an andere Öffi-Angebote wie Metro, Bus oder Tram angebunden sind. Pro Stunde und Richtung können in Zehn-Personen-Kabinen bis zu 1.600 Passagiere transportiert werden. Als maximale Fahrzeit wurden 17 Minuten angegeben.

"Leuchtturmprojekt für Europa"

Auftraggeber war die lokale Verkehrsbehörde Île-de-France Mobilités. Das Projektkonsortium wurde von Doppelmayr Frankreich geleitet – beteiligt waren außerdem Infrastrukturplaner, Landschaftsgestalter sowie Tiefbau- und Architekturunternehmen. Doppelmayr hatte die Stadtseilbahn zuletzt als "Leuchtturmprojekt für Europa" bezeichnet.

Auch wirtschaftlich lief es für die Vorarlberger Gruppe zuletzt stark: Im Geschäftsjahr 2024/25 kletterte der Umsatz weiter nach oben. Nach 1,057 Mrd. Euro (2023/24) wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr ein um 13,19 Prozent gesteigertes Geschäftsvolumen von 1,197 Mrd. Euro gemeldet – das wurde bei der Bilanzpräsentation im Herbst mitgeteilt.

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