Niederösterreich
Vorerst keine weiteren Corona-Maßnahmen in NÖ geplant
Die Bundesregierung präsentierte einige schärfere Corona-Maßnahmen. Weitere Regionale Verschärfungen seien derzeit laut Landeschefin nicht notwendig.
Die Regierung hat auf die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Krise mit Verschärfungen bei Veranstaltungen reagiert: Professionelle Veranstaltungen werden ab Freitag weiter beschränkt, das betrifft unter anderem die Fußball-Bundesliga oder die Staatsoper, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) am Montag. Outdoor werden nur noch 1.500 Besucher zugelassen, indoor 1.000, das Tragen einer Mund-Nasenschutzmaske ist verpflichtend, Speisen und Getränke gibt es nicht, was nicht nur den Profi- sondern auch den Amateurfußballbereich hart trifft.
Nicht reglementiert sind Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze indoor bis maximal sechs Personen, outdoor bis zwölf Erwachsene. Bei höheren Personenzahlen muss die Veranstaltung angezeigt werden. "Das gilt überall. Das betrifft das Restaurant genauso wie den Yoga-Kurs", sagte Kurz. Ausgenommen sind nur Veranstaltungen in beruflicher Ausübung und Begräbnisse.
Schärfere Maßnahmen bei "Orange"
Regionale Verschärfungen hatte NÖ bereits Ende September präsentiert. In Bezirken, in denen die Corona-Ampel orange blinkt, gibt es etwa verpflichtende Gästelisten in der Gastronomie, bei Sportveranstaltungen sind keine Zuschauer zugelassen, bei Kulturevents weniger Gäste erlaubt.
Weitere Verschärfungen sind laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) seitens des Landes für Niederösterreich vorerst nicht vorgesehen. „Wir sehen momentan eine Entwicklung, wo wir im Vergleich zu den anderen Bundesländern besser dastehen, dass unsere Maßnahmen auch wirklich greifen. Wir sehen das vor allem bei der Steigerung der Infektionszahlen“, so Mikl-Leitner zum "ORF NÖ".