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Vorführwagen sucht man hier vergeblich

Heute Redaktion
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Vor kurzem eröffnete Audi die "Audi City" nahe des Picadilly Circus in London. Im modernsten Autohaus der Welt stehen allerdings nur drei reale Fahrzeuge, alle anderen Modelle gibt es nur virtuell.

Vor kurzem eröffnete Audi die "Audi City" nahe des Picadilly Circus in London. Im modernsten Autohaus der Welt stehen allerdings nur drei reale Fahrzeuge, alle anderen Modelle gibt es nur virtuell.

Audi geht beim Autoverkauf neue Wege und setzt dabei voll auf Hightech. In der brandneuen "Audi City" in London sucht der Kunde vor allem nach einem vergeblich: Autos zum Anfassen. Nur drei "echte" Audis können besichtigt werden, alles andere spielt sich auf den riesigen Bildschirmen ab.

Zuerst erstellt sich der Kunde sein Auto auf den 32 Zoll großen Multitouch-Displays. Hier kann der Käufer zwischen hunderttausenden Konfigurationen wählen. Ist der Wagen fertig, überträgt man mit einer einfachen Handbewegung seinen zusammengestellten Audi auf eine der riesigen Videowände (jede ist fünf Meter breit und 2,67 Meter hoch).

Dort erscheint dann das Auto im Maßstab 1:1. Es kann von allen Seiten betrachtet werden und auch ein Blick ins Innere geworfen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit das Fahrzeug durch eine virtuelle Landschaft düsen zu lassen.

Der deutsche Autobauer hat bereits weitere "Audi Cities" in Planung. Bis Ende des Jahres wird ein Salon in Peking eröffnet, 20 weitere sollen bis 2015 in Metropolen wie Paris, Rom, Moskau und New York folgen.