Österreich-News
Vorsicht! Diese Mahnungen kommen von Betrügern
In jüngster Zeit werden offenbar vermehrt falsche Mahn- und Inkassoschreiben im Namen der Creditreform verschickt. Das Unternehmen warnt vor Betrug.
Wie die Unternehmensgruppe Creditreform am heutigen Montag per Aussendung warnt, hat offenbar eine Firma aus Panama, über einen Registrator in den USA, die Internet Domain "creditreform.ltd" für sich registriert und versendet nun betrügerische Mahnschreiben.
"Seit einigen Wochen werden Mahnschreiben mit dem Mailabsender [email protected] an Firmen verschickt. Als Unterzeichner der E-Mails ist 'Julia Scott' und die Creditreform Gesellschaft in dem jeweiligen Land aufgeführt", schildert Gerhard Weinhofer, Mitglied der Geschäftsleitung, den Sachverhalt. Bisher seien Schreiben aus Großbritannien, Italien und der Türkei aufgetaucht.
Der Inkassodienstleister mit Sitz in Deutschland distanziert sich von diesen Schreiben und behält sich rechtliche Schritte vor. Betroffenen Privatpersonen und Unternehmen wird geraten, in keiner Weise auf diese Schreiben zu reagieren und auch keine Zahlungen an dort bekanntgegebene Konten zu leisten.
Über Creditreform
Creditreform ist eine von Europas bedeutendste Gläubigerschutzorganisation und seit 1889 in Österreich tätig. 4.200 Mitarbeiter in 167 Geschäftsstellen in 22 Ländern Europas und in China erbringen Dienstleistungen für 157.000 Mitglieder. Die Services reichen von Marketingdatenbanken über das Risiko- und Forderungsmanagement, Wirtschaftsauskünfte über Unternehmen und Konsumenten, Unternehmensratings und in Österreich auch die Vertretung von Gläubigern in Insolvenzverfahren vor den Insolvenzgerichten.