Niederösterreich

VP-Bürgermeister legte entgegen Trend sogar Stimmen zu

Die VPNÖ konnte in Vösendorf die 35 % Plus von der letzten Wahl halten, Hannes Koza fuhr sogar 145 Stimmen mehr ein als 2018.

Hannes Koza (VP)
Hannes Koza (VP)
privat

Vösendorf ist zwar die blaueste Gemeinde im Bezirk Mödling, nichtdestortrotz schaffte es VP-Bürgermeister Hannes Koza, sich gegen den Trend (VP verlor 9,7 %) zu stellen. Anders als in den meisten Gemeinden hielt der beliebte Ortschef das Ergebnis von 2018 und stürzte nicht ab.

145 Stimmen mehr

In Vösendorf schaffte die ÖVP sogar ein Stimmenplus (plus 145 Stimmen in absoluten Zahlen), konnte die 35 %-Marke verteidigen und blieb prozentmäßig faktisch gleich (-0,16 %). Die SPÖ verliert in der ehemaligen roten Hochburg sogar überdurchschnittlich. Auch die Grünen, die die Vizebürgermeisterin bis Dezember gestellt hatten, hatten in Vösendorf das schlechteste Ergebnis im gesamten Wiener Umland. Übrigens: Im Bezirk Mödling verlor die VPNÖ insgesamt "nur" über 5 Prozent.

Hannes Koza, der bekennend zu einer Mitte-Rechts-Politik steht, zeigt auch, wie man den Spagat schafft und ist auch beim linkeren Teil der Bevölkerung durchaus beliebt.  

Alleine durch seine Ukraine-Hilfe hat er sich im Land und mittlerweile auch im Bund einen Namen gemacht. Hannes Koza war selbst zu Kriegsbeginn zwei Mal in der Ukraine und brachte Hilfsgüter. Mittlerweile leben rund 100 Kriegsflüchtlinge in Vösendorf. Dass Koza immer mit dem Ohr am Bürger ist und anpackt, bewies er erst beim Schneeräumen oder Eisbaden.

"Wie man sieht, kann die ÖVP auch unter schwierigen Umständen gewinnen, es braucht nur die richtigen Leute", meint Hannes Koza dazu nur kurz und knapp.

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    Hannes Koza (VP) schickte Winterdienst heim und übernahm selbst das Steuer.
    Hannes Koza (VP) schickte Winterdienst heim und übernahm selbst das Steuer.
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