Haimbuchner will Neuwahlen

"VP verspielt Chance" – FP-Grande macht sich selbst Mut

Lange Gesichter bei den Freiheitlichen: Die Koalition mit der Volkspartei ist vom Tisch. Der Chef der OÖ-Blauen spricht von "ehrlichem Bedauern".
Oberösterreich Heute
13.02.2025, 13:53
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Am Mittwoch um kurz vor 15 Uhr war es Gewissheit: Das wird nichts mehr mit Blau-Schwarz. Seitdem rücken Vertreter aller Parteien aus, um Werbung für die unterschiedlichsten Szenarien zu machen.

Jetzt meldet sich OÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner zu Wort: "Letztlich war der Unwille auf Seiten des Verhandlungspartners, sich von alten und destruktiven Denkmustern zu lösen, einfach zu groß", schießt er scharf in Richtung ÖVP.

Das Land und die Wirtschaft hätten rasche Lösungen verdient. Leider habe man sich seitens der Schwarzen darauf verständigt, die eigenen Parteiinteressen vor die Interessen der Bevölkerung zu stellen. "Das ist bedauerlich, war aber in Teilen schon während den Verhandlungsrunden absehbar", so Haimbuchner, der auch stellvertretender Bundeschef ist.

Er drängt auf rasche Neuwahlen, "um die Bürger auch über das Verhalten der Parteien in den letzten Monaten abstimmen zu lassen". Auf Bundesebene präsentiere sich derzeit nur die FPÖ als geeinte Kraft. Bei Neuwahlen werde sie weiter gestärkt, ist Haimbuchner überzeugt.

SPÖ stellt Forderungen

Kurz nachdem die Verhandlungen am Mittwoch geplatzt waren, meldeten sich die OÖ-Sozialdemokraten mit einer Forderung zu Wort: Die ÖVP solle auf Personal-Wünsche verzichten.

Österreich brauche eine handlungsfähige Regierung, so Stöger. Er sieht dafür zwei Wege: eine Zusammenschluss unabhängiger Expertinnen und Experten oder neue und rasche Verhandlungen ohne die Freiheitlichen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.02.2025, 14:55, 13.02.2025, 13:53