Niederösterreich
VP-Wahlkampf bis 2.45 Uhr früh bis vors Wohnzimmer
Die VP in St. Pölten rannte sich bis Sonntag 2.45 Uhr früh die Füße wund und besuchte Tausende Haushalte.
Wie sehr die VPNÖ um Stimmen buhlte, zeigt sich am Beispiel Sankt Pölten: Bundesrat Florian Krumböck, immerhin auf Nr. 2 im Wahlkreis St. Pölten, besuchte mit seinen Eltern, Partner und Freunden und zahlreichen Funktionären bis Sonntag 2.45 Uhr Tausende Haushalte in den verschiedenen Stadtteilen in St. Pölten, gab bis zum Schluss alles.
Am Wochenende fanden viele Haushalte in St. Pölten ein Sackerl mit Foldern "So wird richtig gewählt", Zuckerl und Prospekten vor. "Befremdlich wenn man bedenkt, dass die bis vor die Haustür kommen. Als nächstes stehen sie dann im Wohnzimmer", meint etwa eine Mieterin eines Mehrparteienhauses in Sankt Pölten.
Aber nicht nur in der nö. Landeshautpstadt hingen Sackerl mit Goodies am Sonntagmorgen an der Haustüre: "Kulis, Kinderbuch, Zuckerl, Zündhölzer, Zuckerpackerl, ein Kalender 2023, ein Kochbuch, Sticker", so eine Klosterneuburgerin, die meint: "Das waren noch die besten Wahlgeschenke - von den anderen Parteien waren sie noch schlechter".
Sämtliche Wahlinterviews mit den nö. Spitzenkandidaten:
– NEOS-Spitzenkandidatin INDRA COLLINI: "Problem sind Sesselkleber" vom 17. Jänner
– Grünen-Chefin HELGA KRISMER will Gratis-Öffi-Monatskarte in NÖ vom 19. Jänner
– FP-Chef UDO LANDBAUER will Asylwerbern das Geld streichen vom 23. Jänner
– SP-Chef FRANZ SCHNABL: "Akuter Notstand, 71 Ärzte fehlen in NÖ" vom 25. Jänner
- VP-Chefin JOHANNA MIKL-LEITNER: "Nur wegen Udo Landbauer beende ich keine Zusammenarbeit" vom 26. Jänner