Wien

"Vulva Party" – Wiener ÖVP ortet "puren Aktionismus"

Das Männer-Verbot auf einer von der Jungen Generation der SPÖ organisierten "Vulva Party" ruft die ÖVP auf den Plan. Das sei der falsche Weg.

Heute Redaktion
Die junge SPÖ lädt zum Frauen-Clubbing – Männer müssen draußen bleiben.
Die junge SPÖ lädt zum Frauen-Clubbing – Männer müssen draußen bleiben.
Unsplash

Wir müssen draußen bleiben, heißt es am 14. Februar im "Das Werk Wien" in Wien-Alsergrund für Männer. Denn dort findet am Valentinstag ab 21 Uhr Wiens erstes Frauenclubbing, die "Vulva Party", statt. Eintreten und Mitfeiern dürfen ausschließlich  FLINTA*s (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen).

Männer-Verbot garantiere "Safe Space"

"Die Selbstbestimmung der Frau, die Liebe zum eigenen Körper und das unbeschwerte Feiern stehen im Vordergrund", so die Junge Generation der SPÖ Wien, die das Fest veranstaltet. Die "Vulva Party" garantiere einen "Safe Space, um ungestört mit Freundinnen zu feiern". Ausnahmen gibt es nur für Männer, "die glaubhaft erklären können, sich als Frau zu fühlen", so die Junge Generation der SPÖ Wien gegenüber "Heute".

Einbeziehung statt Ausgrenzung

"Gegen Partys ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber letztendlich sollte man sich seitens der Wiener Sozialdemokratie doch verstärkt den wahren Lebensrealitäten der Frauen stellen und hier für konkrete Maßnahmen sorgen“, so Sabine Keri, ÖVP-Landesobfrau der Wienerinnen und Frauensprecherin. Es sei jedoch "der völlig falsche Ansatz um Gleichberechtigung zu leben". Nur durch die aktive Einbeziehung von Männern könne auch echte Gleichberechtigung geschaffen werden, so Keri weiter.

Auch brauche es aber konkrete Verbesserungen im Sinne der Wienerinnen und das quer durch alle Bereiche. Angefangen von der Vereinbarung von Familie und Beruf bis hin zur Sicherheit im öffentlichen Bereich. "Diese Anstrengungen sollte die SPÖ in Wien endlich in Angriff nehmen, anstatt wieder einmal auf puren Aktionismus zu setzen", so Keri abschließend.

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